BdB: Besuch beim russischen Baumschulverband
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Letzteres wurde wenige Wochen zuvor mit der Zuerkennung des Beobachterstatus des russischen Baumschulverbandes bei der europäischen Baumschulorganisation ENA demonstriert.
Augenblicklich kämpft die russische Baumschulwirtschaft damit, dass Gehölze aus Wäldern entnommen und als Baumschulware angeboten werden. Diesen Wildwuchs will der russische Verband mithilfe des Gesetzgebers ein Ende bereiten.
Im Zusammenhang mit dem wachsenden Qualitätsanspruch der russischen Betriebe wird insbesondere darüber nachgedacht, den deutschen Artikelstamm modifiziert für russische Verhältnisse zu nutzen. Haupthindernis ist derzeit die technische Umsetzung, da in Russland keine Softwarehäuser existieren, die in der Lage wären, den deutschen Artikelstamm in die EDV der russischen Baumschulbetriebe zu übertragen. Hier wird intensiv nach Lösungen gesucht.
In seiner Rede vor den mehr als hundert Baumschulern betonte Präsident Plum die Bereitschaft des BdB, die russischen Kollegen in ihrem Bemühen um Qualitätsstandards zu unterstützen. Ebenso regte er an, in Russland, ähnlich den deutschen Bundesgartenschauen, Leistungsschauen des Gartenbaues auszurichten. Auch hier habe der Berufsstand eine große Erfahrung, die er gerne mit den russischen Kollegen teile. Um die Kontakte weiter zu intensivieren, lud Plum die auf der Tagung gewählte neue russische Baumschulpräsidentin Irina Savateeva ein, die Wintertagung 2013 in Goslar zu besuchen. BdB
(c) DEGA P&H online, 3.4.12
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