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Gartenbauerhebung Österreich

Betriebe und Flächen 2010 rückläufig

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Betriebe und Flächen 2010 rückläufig
Betriebe und Flächen 2010 rückläufig
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Am Stichtag 31. Oktober 2010 wurde in Österreich eine Fläche von 2144 ha gärtnerisch genutzt. Dies bedeutet einen Rückgang von 27 ha (–1,3 %) gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2004. Gleichzeitig nahm auch die Anzahl der Betriebe um 2,1 % auf 1 414 Betriebe ab (2004: 1444). Diese Daten stammen aus der Gartenbauerhebung, die von der Bundesanstalt Statistik Österreich im Rahmen der Agrarstrukturerhebung 2010 durchgeführt wurde.

Betrachtet man die Verteilung der gärtnerisch genutzten Fläche in den Bundesländern, so besitzt Oberösterreich mit 584 ha (27,2 %), knapp gefolgt von Niederösterreich mit 516 ha (24,0 %) und Wien mit 384 ha (17,9 %) die größten Flächenanteile. Während im Burgenland (+54 ha), in Oberösterreich (+84 ha) und der Steiermark (+119 ha) die gärtnerische Fläche zunahm, gingen die Flächen in allen anderen Bundesländern zurück.

Eine beachtliche Zunahme konnte bei der Fläche unter Glas und Folie von 418 ha im Jahr 2004 auf 505 ha (+20,8 %) verzeichnet werden. Während die Bundesländer Burgenland (+76 ha), Niederösterreich (+14 ha), Steiermark (+9 ha) und Wien (+5 ha) Zuwächse notierten, mussten in Kärnten (–3 ha), Oberösterreich (–2 ha), Salzburg (–3 ha), Tirol (–7 ha) und Vorarlberg (–1 ha) Rückgänge hingenommen werden.

Bei den Freilandflächen (–6,5 % gegenüber 2004) wurde ein Rückgang registriert; dafür verantwortlich sind vor allem das Burgenland und Wien mit einem Minus von 42,4 % (–22 ha) bzw. 48,9 % (–190 ha). Indessen gab es in Oberösterreich und der Steiermark einen Flächenzuwachs von 18,3 % (+86 ha) bzw. 65,7 % (+110 ha).

Bezogen auf die gärtnerische Nutzfläche präsentierte sich der Gartenbau auch 2010 nach wie vor klein strukturiert, obwohl die Anzahl der Betriebe mit einer Fläche unter 1 ha um 6,3 % abnahm (2010: 986 Betriebe; 2004: 1 052 Betriebe). Die stärksten Zuwächse konnten in den Größenstufen von 1 bis unter 2 ha (+10,8 % ) sowie 3 bis unter 5 ha (+43,2 %)verzeichnet werden, während die stärkste Abnahme in der Größenstufe von 0,25 bis unter 0,5 ha (–14,3 %) festgestellt wurde.

Wie schon bei der Erhebung 2004 war bei den meisten Betrieben (730) die Produktionsrichtung „Blumen und Zierpflanzen“, mit einem Flächenanteil von 399 ha (18,6 % an der Gesamtfläche), gefolgt von „Gemüse“ (399 Betriebe mit einem Anteil von 26,1 % an der Gesamtfläche) und der Produktionsrichtung „Baumschule“ (285 Betriebe mit einem Anteil von 55,3 % an der Gesamtfläche).

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