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Kompetenznetz WeGa: Hochschule Osnabrück erhält 700.000 Euro Fördergelder

Produkt- und Produktionssicherheit bei der hochintensiven Pflanzenproduktion von Gemüse, Obst, Zierpflanzen und Ziergehölzen soll das Kompetenznetz Wertschöpfung im Gartenbau (WeGa) vorantreiben. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhaben beteiligt sich die Hochschule Osnabrück mit fünf Arbeitspaketen und erhält dafür bis Mitte 2015 rund 700.000 Euro Fördergelder.
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Im Kompetenznetz WeGa forschen Universitäten und Fachhochschulen zusammen mit Bundesinstituten und mit Unterstützung aus der freien Wirtschaft entlang der gesamten gartenbaulichen Wertschöpfungskette, angefangen von der Entwicklung nachhaltiger Produktion bis hin zur Vermarktung. „Die Optimierung gesundheitsförderlicher Inhaltstoffe durch neue Genotypen ist ebenso Thema wie die schonende Kontrolle von Schaderregern mittels Resistenz oder integrierten Pflanzenschutzverfahren oder der sparsame Umgang von Energieressourcen für die heimische Zierpflanzenproduktion im Gewächshaus“, erklärt der Osnabrücker Sprecher des Forschungsprojekts, Prof. Dr. Werner Dierend.

"Der Zuschlag für die fünf Arbeitspakete mit unterschiedlichen Fragestellungen zeigt unsere breit gefächerte Kompetenz im Bereich des Gartenbaus", freut sich der Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Prof. Bernd Lehmann.
Die Projekte:
  • Prof. Dr. Werner Dierend - Schorfresistenz, Allergenpotenzial und Fruchtqualität bei Äpfeln
  • Prof. Dr. Andreas Bettin - Etablierung eines standortübergreifenden online-Lehrmoduls Prozess- und Produktsicherung im Gartenbau 
  • Prof. Dr. Ulrich Enneking - Rosen: Bewertung von Zertifizierungsmaßnahmen auf Verbraucherebene
  • Prof. Dr. Henning Schacht - Rosen: Bewertung von Zertifizierungsmaßnahmen auf Produktebene
  • Prof. Dr. Arno Ruckelshausen (Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik) - neue Lösungen für die Schaderregerdetektion und Sensortechnologie bei Brassica

Gefördert wird WeGa mit insgesamt 6,4 Mio. EUR vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und den Ländern Brandenburg und Bayern. Darüber hinaus sind zahlreiche Wirtschaftspartner mit einer Beteiligung von über einer Millionen Euro in das Netzwerk integriert. Zur Umsetzung des Netzwerkes wurden mehrere Hochschulstandorte (Leibniz Universität Hannover, Hochschule Osnabrück und Hochschule Weihenstephan-Triesdorf u.a.) und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen des Bundes und der Länder (wie zum Beispiel das Julius Kühn Institut in Braunschweig, das Leibniz-Institut für Agrartechnik in Potsdam, das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzen in Großbeeren oder die Landwirtschaftskammer Niedersachsen) ausgewählt. Zusammen mit zahlreichen Industriepartnern arbeiten sie kooperativ unter dem WeGa-Zeichen.

Es soll ein langfristig und bundesweit agierender Exzellenz-Cluster in der Agrar- und Ernährungsforschung entstehen. „In diesem Netzwerk arbeiten zu dürfen, erlaubt uns, sowohl die Möglichkeiten anderer Standorte zu nutzen, als auch unsere Forschungskompetenz überregional sichtbar zu machen“, sagt Dierend, der bereits jetzt mit dem Planungen für neue Anträge ab 2015 begonnen hat.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. W. Dierend
Hochschule Osnabrück,
Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Fachgebiet Obstbau
Oldenburger Landstr. 24, 49090 Osnabrück
Tel.: 0541-969 5122, Fax: 0541-969 5170
E-Mail: w.dierend@hs-osnabrueck.de

Quelle: HS Osnabrück

(c) DEGA PRODUKTION & HANDEL online, 02.02.2012
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