IPM 2012: Julius Kühn-Institut zeigt moderne Methoden der Züchtungsforschung
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„In der Apfelzüchtung ist die Bewahrung der Sortenvielfalt und damit unzähliger, zum Teil unbekannter Gene ein wesentlicher Grundstock der Züchtung. Biotechnologische Methoden erlauben es, einen Blick auf diese Gene zu werfen, um zum Beispiel Resistenzen gegen pilzliche (Schorf, Mehltau), bakterielle (Feuerbrand) oder tierische Schaderreger (Blutlaus) beim Apfel schneller und leichter aufspüren zu können“, so Dr. Andreas Peil vom JKI-Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen und Obst. Für Dr. Evelyn Klocke und Dr. Sylvia Plaschil vom gleichnamigen Institut sind Embryokultur oder somatische Hybridisierung wichtige Methoden, um Eigenschaften von Wildarten in Kultursorten der Pelargonien-Hybriden zu übertragen.
Neben der Resistenz sind die Wissenschaftler dabei, den genetischen Grundlagen auf die Spur zu kommen, die weitere wichtige Zuchtmerkmale wie Geschmack, Inhaltsstoffe oder Blüheigenschaften bestimmen. So können Besucher der IPM am Stand des BMELV, an dem das zugehörige JKI mit ausstellt, testen, welche Äpfel ihnen besonders munden und sich informieren, welche züchtungsmethodischen Ansätze es bei Pelargonien und Apfel gibt. Außerdem werden neue Apfelsorten und Zuchtklone des JKI präsentiert.
Der Stand des BMELV mit dem JKI befindet sich auf der Galeria Nr. 21; nächster Eingang ist der Eingang Ost.
http://www.ipm-messe.de
JKI
(c) DEGA online, 24.1.12
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