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„Die grüne Stadt“

Lärche ist Baum des Jahres

Das Stiftungskuratorium von „Die grüne Stadt“ rief die Europäische Lärche, Larix decidua, zum „Baum des Jahres 2012“ aus. Die Schirmherrschaft übernahm Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

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Im Jahr 2012 steht mit der Europäischen Lärche eine besonders filigrane Baumart im Mittelpunkt. Sie ist ursprünglich ein Gewächs der Alpen und Karpaten und kommt bis in Höhenlagen von über 2000 Metern vor. Dort kann sie die Baumgrenze bilden und wichtige Lawinenschutzfunktionen übernehmen. In Deutschland ist die Europäische Lärche inzwischen in den Mittelgebirgen und auch in der Ebene verbreitet, nimmt aber nur etwa ein Prozent der Waldfläche ein. In Buchenwäldern spielt die Europäische Lärche eine zunehmend wichtige Rolle. Sie trägt zur Arten- und Strukturvielfalt bei – und sie liefert eines der wertvollsten und härtesten heimischen Nadelhölzer.

Als einzige heimische Nadelbaumart wirft sie ihre Nadeln im Herbst ab und zeigt vorher eine spektakuläre, goldgelbe Herbstfärbung – und das zarte helle Grün der neuen Nadeln im zeitigen Frühjahr ist auch sehr dekorativ. Warum die Europäische Lärche ihre Nadeln im Gegensatz zu all den anderen immergrünen Nadelbäumen abwirft, ist bisher nicht eindeutig ergründet. Wahrscheinlich, weil sie ohne Nadeln Temperaturextremen besser widerstehen kann – und die kommen in ihrer angestammten Heimat, im Hochgebirge, häufig vor. Kaum eine andere heimische Baumart ist so frosthart: Die Lärche hält extreme Minusgrade von bis zu minus 40 Grad Celsius aus.

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