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IPM 2012: Lehrschau „Clever düngen!“

Die Lehrschau zur IPM 2012 im Infocenter Gartenbau, Halle 1a, steht unter dem Motto „Clever düngen!“ Das heißt bedarfsorientiert düngen. Für eine bedarfsorientierte Düngung muss man die Ansprüche der Pflanzen genau kennen. Änderungen in den Kulturverfahren, andere Pflanzengrößen oder gar neue Arten erfordern jeweils eine Neubestimmung des Bedarfs.
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Es geht um eine Rundumversorgung ohne Mängel. Moderne Substrate und Mehrnährstoffdünger mit Mikronährstoffen bieten hier schon viel Sicherheit. In besonderen Situationen treten aber Mangel- oder Überschusssymptome auf, für deren rasche und gezielte Behebung die richtige Diagnose erforderlich ist.

Clever düngen heißt kontrollieren. Die Nährstoffzufuhr muss kontrolliert erfolgen. Analysen oder auch Schnelltests helfen, die Ernährungssituation der Pflanzen in der laufenden Kultur zu beurteilen, bevor Mängel oder Schäden sichtbar werden. Regelmäßige Checks der Dosiertechnik erhöhen die Sicherheit bei der Düngerzufuhr.

Clever düngen heißt vorher rechnen. Bewässerungsdüngung in geschlossenen Systemen und immer bessere Depotdünger ermöglichen eine mengenbilanzierte Düngung. Wer vorher gut rechnet, kann den Pflanzen über diese Systeme genau die benötigten Nährstoffmengen zuführen. Computerprogramme leisten dabei Unterstützung.

Clever düngen heißt die Umwelt schonen. Bedarfsorientierte Düngung vermeidet Überschüsse, die die Umwelt belasten. Depotdünger reduzieren im Freiland den Nährstoffaustrag. Ökologische Düngungsverfahren sind mit speziellem Know-how machbar und erhöhen das Bio-Image. Wer richtig gut düngen kann, ersetzt damit sogar einen Teil seiner Aufwendungen für Pflanzenschutz und Wachstumsregulierung.

Die Lehrschau bietet geballtes Fachwissen zu diesen Themenfeldern rund um die Düngung im Zierpflanzenbau und in der Baumschule. Neben Postern zu neuen Forschungsergebnissen sind interessante Demonstrationen zu sehen und für Detailfragen stehen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. „Clever düngen!“ ist eine Gemeinschaftsaktion von 13 Versuchsanstalten und Hochschulen, die unter dem Dach des Verbands der Landwirtschaftskammern bundesweit ihre Versuche im Zierpflanzenbau und Baumschulwesen koordinieren.

Ansprechpartner für Rückfragen: Dr. Dirk Ludolph, LWK Niedersachsen, Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Ahlem, Hannover, E-Mail: dirk.ludolph@lwk-niedersachsen.de,
Stephan Wartenberg, LfULG, Abteilung Gartenbau Dresden-Pillnitz,  E-Mail: stephan.wartenberg@smul.sachsen.de

Quelle: ZVG

(c) DEGA P&H online, 18.10.11

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