BUGA Koblenz: Schweres Unwetter behindert Friedhofsgärtner
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Durch einen plötzlichen sehr starken Wind am vergangenen Freitagnachmittag wurden nicht nur auf dem BUGA-Gelände, sondern auch im Stadtzentrum große Äste von den Bäumen gerissen. Sie behinderten auch noch in den nächsten Tagen den Straßenverkehr und forderten sogar Menschenleben.
An einzelnen Mustergräbern durfte nicht weitergearbeitet werden, da im bestehenden Baumbestand große Äste herabzufallen drohten. Die Stadt, die für die Aufräumarbeiten zuständig war, plante das nötige Gerät und Personal erst am Sonntag auf das Gelände zu schicken, da zunächst die Schäden in der Stadt beseitigt werden mussten. Eine fatale Situation für die Aussteller, die eigens von Freitag bis Sonntag angereist waren, um ihre Mustergräber für den Herbst zu bepflanzen. Es war ihnen nicht möglich, so lange zu warten, zumal für Montag bereits das Preisgericht angemeldet war. So drohten einige Gräber ohne Herbstbepflanzung stehen zu bleiben. In dieser Situation handelten die Friedhofsgärtner, in Absprache mit den Verantwortlichen, selbst. Sie besorgten Hubsteiger und zwei Kollegen mit entsprechender Berechtigung, beseitigten die gefährlichen Folgen aus den Baumkronen. So konnten am Sonntag alle Aussteller ihre Gräber fertigstellen und die Besucher zumindest große Teile des vielbesuchten Beitrages wieder genau anschauen. „Wir sind stolz, dass wir dieses unerwartete Problem schnell und unbürokratisch im Sinne der Besucher und Aussteller lösen konnten. Unser Dank geht an alle, die an dieser Aktion mitgewirkt haben“, fasst Birgit Ehlers-Ascherfeld, stellvertretende Vorsitzende des BdF, das Ergebnis zusammen.
ZVG
(c) DEGA online, 2.9.11
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