BUGA-Hallenschau: Kakteen und andere Sukkulenten
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Die Sukkulenten stammen aus den Trockengebieten der Tropen und Subtroben, wie Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Not macht auch in der Pflanzenwelt erfinderisch: Hohe Wärmegrade und saisonaler Wassermangel zwingen die dort wachsenden Pflanzen, Wasser zu sammeln und zu speichern, um lange Trockenperioden zu überstehen. Als bekannteste Sukkulenten sind die Kakteen bei vielen Pflanzenfreunden beliebt. Der Experte weiß nur zu gut, dass der Kaktus nicht nur klein und grün ist – und dass er sticht. Auf der 15. Hallenschau wird eindrucksvoll bewiesen, dass er oft wirklich stachelig ist, dass er aber auch sehr groß sein kann. Und sehr bunt.
Unangefochtener Spitzenreiter der Preisträger war einmal mehr Hansruedi Thommen. Der Schweizer errang allein deutlich mehr als ein Drittel der vergebenen Auszeichnungen. Die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) erhielt er für trockenheitsverträgliche Pflanzen mit hohem Lichtanspruch und besonders guter Qualität. Außerdem wurde seine Arbeit mit weiteren 12 Gold-, 9 Silber- und 16 Bronzemedaillen dekoriert.
Die zweite Große Goldmedaille der DBG ging an das ILKAT-Ausstellungsteam. Die Münchner wurden damit für kontrastreiche Darstellung von Kakteen und Sukkulenten in moderner Form mit antik anmutenden Materialien gewürdigt.
Der Ehrenpreis des Landesverbandes Gartenbau Rheinland wurde der Firma Schwab-Stirnadel aus Zweibrücken für eine Auswahl von attraktiven Kakteen und anderen Sukkulenten in beeindruckender Qualität zuerkannt.
Den Ehrenpreis des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe erhielt die Fa. Schmack Gartenbau für ein Sortiment großer Kübelpflanzen in sehr guter Qualität und Vielfalt. (ZVG/DBG)
(c) DEGA online, 19.8.11
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