Österreich: Bestattungen in der Donau
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Gemeinsam mit einem Ausflugsschiffbetreiber bietet der Bestatter künftig zwei Arten von Flussbegräbnissen an: Man kann zwischen einer stillen und einer begleiteten Beisetzung mit bis zu 70 Trauergästen wählen. "Die Urne wird mit einem Kranz der Donau übergeben, während die Schiffsglocke achtmal schlägt. Das Schiff dreht eine Ehrenrunde und kehrt in den Hafen zurück", erklärt der Bestatter das Procedere und empfiehlt vier besonders schöne Stellen auf der Donau zwischen Engelhartszell und Aschach. "Auf Wunsch fahren wir aber auch bis Linz oder Passau." Im Anschluss daran wird eine Beisetzungsurkunde ausgestellt, auf der der jeweilige Flusskilometer eingetragen ist. Durch die Beisetzung der Asche in den idyllischen Abschnitten der Donau hätten Angehörige die Möglichkeit, dem Verstorbenen in der freien Natur zu gedenken, ohne sich um die Grabpflege sorgen zu müssen. Bereits seit 2008 gibt es Aschebeisetzungen in der Donau, allerdings wurden die bislang nur in Niederösterreich angeboten. Red.
(c) DEGA online, 15.7.11
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