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    Leibniz Universität Hannover

    Neues Forschungsgewächshaus

    Ein neues Gewächshaus für die Gemüsebauforschung wurde am Institut für Biologische Produktionssysteme, Fachgebiet (FG) Systemmodellierung Gemüsebau der Leibniz Universität Hannover, in Betrieb genommen.

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    Aus sechs gleichen Einheiten besteht das neue Forschungsgewächshaus an der Leibniz Universität Hannover
    Aus sechs gleichen Einheiten besteht das neue Forschungsgewächshaus an der Leibniz Universität HannoverGFK
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    Die Venlo-Anlage mit 6 m Stehwandhöhe und sechs mal 126 m² dient als Ersatz für eine alte Gewächshausanlage aus den 1970er-Jahren. Die Finanzierung erfolgte über die Leibniz Universität. Da der Universitätsstandort in Herrenhausen im Vergleich mit anderen Universitätsstandorten in Hannover am meisten Energie verbraucht, habe man sich auch vonseiten der Universitätsverwaltung stark für diesen Neubau eingesetzt. Nach und nach sollen in Herrenhausen weitere Gebäude modernisiert und ersetzt werden.

    Fundamente, Sockel, Stahlkonstruktion inklusive Statik, Venlo-Lüftung und Verglasung hat die Firma GTW Gewächshaustechnik Werder, Glindow, erstellt. Die Stehwandhöhe von 6 m und das vergleichsweise späte Lüften senken den Heiz-Energieverbrauch und sorgt für eine verbesserte CO2-Anreicherung im Haus. Die Stehwände bestehen aus hochwertiger Isolierverglasung mit einem K-Wert von 1,1 (1,1 W/m² K). Das 26 mm starke Isolierglas Thermo 26 hat Schollglas Technik, Isernhagen, geliefert. Die Aluminiumprofile stamen von Sapa Building System, Ratingen. Zwei Energieschirme kommen zum Einsatz: unten der Svensson XLS 16 Firebreak mit 36 % Lichtdurchlässigkeit und 62 % Energieeinsparung, darüber der Svensson XLS 10 Ultra RevoLux mit 83 % Lichtdurchlässigkeit und 47 % Energieeinsparung. Das Dach besteht aus Sicherheitsglas.

    Hauptarbeitsgebiet des Fachgebiets Systemmodellierung Gemüsebau ist die Analyse der Modellierung der Bestandsarchitektur. Dabei geht es um die Ermittlung der optimalen Bestandsstrukturen (zum Beispiel Anzahl Triebe, Blattstellung) beispielsweise bei hohen oder niedrigen Lichtintensitäten sowie die Beeinflussung der Bestandsarchitektur für optimiertes Wachstum. Ein weiteres Arbeitsgebiet sind Gefäßversuche, um unter anderem Trockenstress bei Gemüsepflanzen zu untersuchen.

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