USA: Drivethrough beim Bestatter
Bei einem Bestatter im kalifonischen Comton gibt es jetzt die Möglichkeit aus dem Auto heraus von einer aufgebahrten Leiche Abschied zu nehmen – darüber berichtet das Magazin „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe vom 9. Mai. Die Bestatterin, die gerne unkonventionelle Wege geht, bahrt die Leichen auf Wunsch in einem Raum mit Glasscheibe auf. An der Außenseite des Raumes gibt es eine entsprechende befahrbare Rampe.
- Veröffentlicht am
Die Art aus dem Auto heraus von einem Menschen Abschied zu nehmen sorgte auch in den USA für Diskussionen – viele fühlen Menschen sich dabei an die bekannten Autoschalter der Burger-Ketten oder Banken erinnert. Ob jemand aussteigt und zum Leichnam geht intensiver Abschied nimmt oder stärker trauert ist aus Sicht der Bestatterin nicht zu sagen – jeder Mensch, so die Meinung von Peggy Scott Adams, trauert anders.
Der Autoschalter ist für sie nur eine von vielen Alternativen. Die Durchfahrt beim Bestatter ist täglich von 6 bis 20 Uhr geöffnet. Häufig kommen auch Menschen an die Scheibe, die mit dem Toten nichts zu tun haben – sie sind einfach neugierig oder wollen einmal sehen, wie ein Toter aufgebahrt wird.
Quelle: Spiegel
(c) DEGA Produktion und Handel online, 13.05.2011
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.