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    Rhododendron-Knospenbräune: Jetzt aktiv werden

    Die Frühlingsbepflanzung oder einer der ersten Pflegegänge im Frühjahr sind die besten Zeitpunkte gegen die gefürchtete Knospenbräune bei Rhododendron vorzugehen. Wenn Blütenknospen an Rhododendren braun geworden oder abgestorben sind, sollten diese Knospen unbedingt entfernt werden, empfiehlt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
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    Diese Knospen sind von innen durch den Pilz Pycnostysanus azaleae zerstört worden und dadurch abgestorben. Das schwarze, stachelige Aussehen ist auf die zwei Millimeter langen schwarzen Fruchtkörper des Pilzes zurückzuführen. Befallene Knospen ausbrechen und über die Mülltonne entsorgen – nur in Großkompostierungsanlagen kann der Pilz unschädlich gemacht werden.

    Der Pilz gelangt im Herbst in die Knospen, wenn die Rhododendron-Zikade ihre Eier darin ablegt. Im Laufe des Winters durchwächst das Pilzgeflecht die ganze Knospe. Die Rhododendron-Zikade (Graphocephala fennahi) und ihre Larven saugen an der Unterseite von Rhododendronblättern. Die Eier überwintern in den Blütenknospen. Ab Anfang Mai schlüpfen die gelblichen Larven, die auf der Blattunterseite zu saugen beginnen. Nach mehrmaligen Häutungen sind im Mai und Juni auf der Blattunterseite sowohl die sehr beweglichen Larven als auch die leeren weißen Häutungsreste zu beobachten.

    Auch im Sommer sollten die jungen Knospen regelmäßig kontrolliert werden. Treten weitere braune oder schwarze Knospen auf, die zuvor übersehen wurden, müssen diese ebenfalls ausgebrochen werden, um die Pilzerkrankung und die Entwicklung der Zikaden in den Griff zu bekommen.
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    (c) DEGA online, 18.3.11

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