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New York: 6000 Dollar für ein Urnengrab

Anderes Länder, andere Probleme: Der Stadt New York geht seit einigen Jahren der Platz für Friedhöfe aus, wie die Frankfurter Rundschau jetzt berichtet. Grundstücke sind das knappste und teuerste Gut in New York und die Toten sind davon genauso betroffen wie die Lebenden. Seit 50 Jahren wurde in New York kein neuer Friedhof gebaut.
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Friedhöfe sind per Gesetz gemeinnützig und verfügen meist nicht über ausreichend Kapital, um auf dem freien Markt Land zu kaufen. Zudem macht es die Stadt durch ihre Bestimmungen für Friedhöfe schwierig, in dicht besiedelten Wohn- oder Geschäftsgegenden zu expandieren. Da aber jedes Jahr 60 000 New Yorker sterben, ist nun die Kapazität der vorhandenen Einrichtungen ausgereizt. An manchen Orten hat die Knappheit bereits zu einem erbitterten Kampf um die Plätze geführt. Die Preise für Gräber steigen schneller als die Preise auf dem derzeit stagnierenden Wohnungsmarkt. 12 000 US-Dollar für ein Erdgrab gelten als Schnäppchen, 6000 US-Dollar für ein Urnengrab in einem Kolumbarium sind eher die Regel als die Ausnahme. Der ehemalige Bürgermeister Ed Koch hat der Trinity Church 20 000 US-Dollar gespendet, um trotz des Moratoriums auf Erdbestattung noch ein Fleckchen in der Stadt zu ergattern, die er einst regiert hat. Die Gemeinde machte für ihn eine Ausnahme. Familiengräber kosten zwischen 70 000 US-Dollar und, je nach Lage und Größe, anderthalb Millionen. PR

 

(c) DEGA P&H online, 14.1.11

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