Heidelberg: Neues Überbetriebliches Ausbildungszentrum
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Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch ließen es sich nicht nehmen, das Band zu durchschneiden.
"Die Ausbildungsqualität muss in dem Maße steigen, wie Wettbewerbsdruck und Qualitätsansprüche zunehmen“, sagte Günther Oettinger. Er lobte den schnellen Bauablauf und die Tatsache, dass alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben. Den Spatenstich hatte Ende 2005 Peter Hauk, Minister für den Ländlichen Raum, vorgenommen.
Erhard Anger, Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (Investor des Zentrums), dankte den Geldgebern, dem Architekten Dieter Rommel, Winnenden, dem Landschaftsarchitekten Michael Epple, Talheim, und den mitwirkenden Firmen. Das Ausbildungsförderwerk AuGaLa hatte mit einem Darlehen von 1,8 Mio. Euro den 2-Mio.-Bau möglich gemacht, Unterstützung kam von Sponsoren. Das Land Baden-Württemberg ist mit einem laufenden Mietkostenzuschuss beteiligt.
Das Überbetriebliche Ausbildungszentrum in Heidelberg bietet Schulungs-, Verwaltungs- und Internatsräume und ist hell und freundlich gestaltet. Das begrünte Dach ist ebenfalls nutzbar. Zu einem großen Teil bauten Auszubildende selbst an der Außenanlage mit. Diese dient wie das Dach auch zum Lernen und Experimentieren.
Stellvertretend für die über 1 100 GaLaBau-Auszubildenden in Baden-Württemberg bedankten sich Laura Neuffer und Christoph Maurits, die Sieger des Berufswettbewerbs 2005, bei den Verantwortlichen. Sie überreichten Oettinger einen Bonsai und baten ihn bei dieser Gelegenheit darum, sich für die Jugend einzusetzen.
Hanns-Jürgen Redeker, Präsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, gratulierte zu der gelungenen Investition und betonte, dass es nicht nur auf die Ausbildung, sondern auf die Berufsbildung, also lebenslanges Lernen, ankomme.
Die meisten der rund 140 Gäste nahmen die Gebäude anschließend in Augenschein. Der Ministerpräsident und die Staatssekretärin ließen sich dabei von drei Meisterschülern ins E-Learning einweisen.
Claudia von Freyberg
(c) DEGA online, 7. März 2007
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