Mistel: Glück und Fruchtbarkeit

Die Mistel, Viscum album, gehört zu den wenigen Gewächsen, die bei uns parasitisch leben. Die eigenwillige Pflanze, die sich vor allem auf Laubgehölzen findet, bildet kaum Wurzeln aus – und doch schafft sie es, sich von ihrem Wirt zu ernähren. Diese Eigenschaft war den Menschen seit altersher ein Mysterium, deshalb war bereits den Kelten die Mistel heilig. Misteln sieht man nicht häufig, das ist der Grund, warum sie als Glückssymbole gelten. Im Sommer verstecken sich die Pflanzen unter dem Laub ihrer Wirte, erst wenn das Laub gefallen ist, sind die runden Horste zu sehen. Symbolik: Die Mistel gilt als Winter- und Weihnachtspflanze. Außerdem bilden sich erst ab Spätherbst die typischen weißen Früchte mit dem extrem klebrigen Fruchtfleisch....