Rosengut Langerwisch: „Abenteuer Gärtnerei“ macht Kindern und Ministerin Aigner Spaß
„Zuhause arbeite ich auch total gerne in unserem Garten, deswegen war ich auf den Projekttag heute hier besonders neugierig“: Die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule Wilhelmshorst nahe Potsdam waren mit Eifer, Spaß und auch dem nötigen Ernst bei der Sache, als sie am 7. September einen Projekttag im Rosengut Langerwisch (Michendorf, Brandenburg) absolvierten.
- Veröffentlicht am
Gärtnern mit allem, was dazu gehört lautete die Devise. Und so machten sich die 14- bis 16-Jährigen daran, Pflanzkörbe mit Zierpflanzen, aber auch beispielsweise mit Gemüseprodukten zu gestalten, Sträuße zu binden, Wege zu pflastern, Bäume aufzubinden, ein Mustergrab zu pflegen und zu bepflanzen sowie Weihnachtssterne zu topfen. Und auch ein Rasentraktor durfte einmal ausprobiert werden.
Mit diesem spannenden Tagesprogramm erlebten die jungen Menschen ein echtes „Abenteuer Gärtnerei“. So lautet der Titel einer Kampagne des Berufsstandes, mit der Kinder und Jugendliche an das Thema Gartenbau, Natur und Umwelt sowie den Beruf Gärtner mit seinen vielfältigen Tätigkeiten herangeführt werden sollen. Zahlreiche Gartenbau-Unternehmer beteiligen sich alljährlich daran und laden Schulklassen in ihre Betriebe ein (vormals unter dem Titel „Tage der Kinder-Gärtnerei“).
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte bereits zum zweiten Mal die Schirmherrschaft über die Impulsveranstaltung übernommen, die aufmerksam machen soll auf all jene „Abenteuer Gärtnerei“, zu denen die Betriebe in den Landesverbänden des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) das ganze Jahr über einladen.
Die Bundesministerin kam auf Einladung des ZVG nach Langerwisch. „Gärtner haben die Möglichkeit, in ihrem Beruf Sinnvolles und Schönes miteinander zu verbinden. In den letzten Jahren war ein starker Trend zu mehr Grün im Lebensumfeld zu beobachten. Die positive Entwicklung wird sich fortsetzen“, betonte die Ministerin in ihrem Grußwort. Sie unterstütze das Engagement der Gärtner mit der Kampagne „Abenteuer Gärtnerei“, da in der heutigen Konsumgesellschaft das Wissen über und die Nähe zur Natur immer stärker verloren gingen.
Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), dankte der Ministerin für die Unterstützung, was die Rahmenbedingungen für die grüne Branche angehe. Dazu gehöre auch die qualitativ hochwertige Ausbildung im Gartenbau, die es weiter zu erhalten gelte. Nur mit umfangreichem Fachwissen sei es möglich, den vielen Anforderungen im Beruf gerecht zu werden und tatsächlich für Umwelt und Gesellschaft einen nachhaltigen Beitrag zu leisten.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online 10. September 2010
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.