Frischer Wind für Verkaufsanlagen

In den vergangenen zwei Jahrzehnten entstand eine Vielzahl gärtnerischer Verkaufsanlagen, die viele Jahre gute Dienste leisteten und ein sicheres Fundament für den Betriebserfolg darstellten. Aber der grüne Markt ist in rasanter Bewegung und das, was noch vor einigen Jahren als attraktiv und modern galt, wirkt heute schon antiquiert. Zeit also, etwas zu unternehmen.

Veröffentlicht am: von Ralf Ludewig
erschienen am 21.07.2010

erschienen in DEGA GARTENBAU 07/2010

1 Ein gelungenes Trading-up! Mit dem Neubau eines Ladengeschäfts vor die bestehende Gewächshausanlage bekam diese Gärtnerei ein neues Gesicht. Das vor der Gewächshaustür platzierte Portal (links im Bild) ist ein Blickfang, der die Anlage für wenig Geld aufwertetRalf Ludewig

Trading-up bezeichnet die strategische Neuausrichtung eines Handelsbetriebs, die darauf abzielt, Beratung, Service und Geschäftsausstattung auszubauen, um durch qualitativ bessere Leistungen Kunden stärker an das Handelsunternehmen binden und höhere Preise erzielen zu können“, definiert das Wissens-portal Wikipedia den Begriff. Wer über das notwendige Kapital verfügt, wird in dieser Situation über einen Neubau nachdenken. Insbesondere wenn die bestehende Bausubstanz so marode ist, dass eine Renovierung unwirtschaftlich wäre. Wenn neu gebaut wird, kann alles neu organisiert werden, Fehler aus der Vergangenheit lassen sich endlich korrigieren. Bauliche Schwachstellen alter Anlagen sind vor allem das Fehlen einer attraktiven Fassade,...

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