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    Reduzierter Mehrwertsteuersatz auf Blumen und Pflanzen in Gefahr

    Besorgt zeigt sich Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), über die zunehmenden Äußerungen namhafter Politiker, die den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Blumen und Pflanzen als „Bauernopfer“ anböten und sich für dessen Anhebung aussprechen würden.
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    Er bezog sich dabei auf Interviews mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich oder auch mit Peter Müller, Ministerpräsident des Saarlandes. Mit ihren Äußerungen, so Herker, wollten diverse Politiker offenbar dem Verbraucher suggerieren, dass mit dem Anheben auf den vollen Steuersatz ein Ansatz zur Konsolidierung des Bundeshaushalts gefunden sei. Dies sei jedoch eher ein Trugschluss.

    Herker machte daher in einem Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am 1. Juni deutlich, dass vielmehr Umsatzeinbußen zu erwarten seien. Diese würden dann dem erwünschten Effekt genau zuwiderlaufen. Für die Branche bedeute die Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes den Verlust von Arbeitsplätzen und betrieblichen Existenzen. Die Gartenbauwirtschaft nähme somit gravierenden Schaden.

    Vor dem Hintergrund, dass am Sonntag und Montag das Bundeskabinett zusammenkommt, um über die Eckpunkte der Haushaltsplanung 2011 sowie über die mittelfristige Finanzplanung zu beraten, betont ZVG-Präsident Herker: „Wir vertrauen auf das Wort der Kanzlerin. Sie hat uns Gärtnern noch im vergangenen Jahr versichert, dass eine Änderung der Steuersätze mit ihr nicht zu machen sei.“ (ZVG)

     

    (c) DEGA P&H online, 4.6.10

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