Jacob Friedrich Seidel (1789–1860)
Der Kamelienseidel aus Dresden
1813 gründete Jacob Friedrich Seidel in Dresden die erste Spezialgärtnerei des deutschen Zierpflanzenbaus. Damit legte er den Grundstein für das später so berühmte „Sächsische Anbaugebiet“. Weitsichtig erkannte er den gärtnerischen Wert der Kamelie und entwickelte diese zur ersten Spezialkultur des deutschen Zierpflanzenbaus.
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Mit 21 Jahren, im Jahr 1810, ging Jacob Friedrich Seidel nach Paris in den Jardin des Plantes, den Botanischen Garten, wo auch sein Vater, der kurfürstliche Hofgärtner Johann Heinrich Seidel, bereits vor 1771 und bis zu seiner Ankunft sein Bruder Gottlob Friedrich arbeiteten. Es war die Zeit Kaiser Napoleons, seiner Kriege und auch der Kontinentalsperre. Aber auch die von Kaiserin Josephine, Napoleons Frau, die in hohem Maße gärtnerisch-botanisch interessiert war. Im Schlossgut Malmaison legte sie einen Garten und Gewächshäuser an und sammelte intensiv Pflanzen. Sie besaß auch frühzeitig Kamelien. Die von Napoleon 1806 verfügte und 1814 endende Kontinentalsperre war als Wirtschaftsblockade gegen die Britischen Inseln gedacht und sollte...
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