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IGW Berlin

Goethe im Blütenfarbkreis

Johann Wolfgang von Goethe veröffentlichte 1810 seine Farbenlehre. Aus Anlass des 200. Jubiläums hatte die Messe Berlin zur 75. Internationalen Grünen Woche 2010 die alljährliche Hallenschau dem Universalgenie und seiner Farbenlehre gewidmet.
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Dem Farbkreis, bestehend aus sechs Feldern, hatte Goethe Eigenschaften und menschliche Empfindungen zugeordnet. Seine Farbtheorie gilt bis heute als Basiswissen in der Malerei, sie ist Grundlage für Farbkompositionen jedweder Gestaltung, nicht zuletzt auch bei Pflanzplanungen und Blütenarrangements.

Im Zentrum der Blumenhalle 9b, gestaltet nach einem Entwurf der Berliner Landschaftsarchitekten Neumann + Gusenburger, stand das aus dem Tiergarten in die Messehallen temporär umgesetzte Goethestandbild mit den Musen, umgeben von dem im Durchmesser etwa 15 Meter großen Farbring.

Die sechs gleichgroßen Felder mit mehr als 10.000 Blüten von Rosen, Gerbera und Lilien umrundeten die Statue in einem Abstand von zwei bis drei Metern. Der Zwischenraum war mit Rasen gefüllt und über Schrittplatten zu einem “Photopoint” am Denkmal zu betreten.

In dessen unmittelbarer Nachbarschaft konnten innerhalb der Hallenschau unterschiedlich gestaltete Landschafts- und Pflanzbilder bewundert werden, die auf Goethes Reisen Bezug nahmen, darunter der Harz, die Champagne, Thüringen und Italien. Weitere Bilder im Randbereich der Halle lieferten der Britzer Garten mit einem Tulpenmeer zum bevorstehenden Frühling, die Friedhofsgärtner mit sehr moderner Grabgestaltung und Floristen mit kunstvollen Gestecken in Farbkabinetten.

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