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Hinweise und Ergänzungen von DEGA-Lesern

Verschiedene Rückmeldungen ergänzen oder korrigieren Beiträge der letzten DEGA-Ausgaben.

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Vorsicht mit „winterhart“

In DEGA Produktion & Handel 10/2009 porträtierten wir die Gärtnerei Welsch & Bitter aus Westerkappeln. Die drei jungen Unternehmer haben sich auf Palmen spezialisiert. In dem Beitrag wurden sie teils als „winterhart“ bezeichnet. Maria Sansoni-Köchel, Flora Mediterranea in Au, ausgewiesene Expertin für Begrünungen, weist darauf hin, dass die Eigenschaft „winterhart“ bei Palmen nur für Ausnahmegebiete Deutschlands gilt, in denen es sehr selten besonders strenge Fröste gibt. Auf keinen Fall sollte man damit gegenüber Verbrauchern werben, denn diese könnten sonst Schadensersatzforderungen stellen.

Mangroven werden durch Keimlinge vermehrt

In Ausgabe 11/2009 stellten wir mehrere dänische Gärtnereien vor. Eine von ihnen – der Betrieb Kortegaard – produziert auch Mangroven. Im Beitrag war vermerkt, dass dies über Stecklinge geschieht. Dazu der Hinweis unseres langjährigen Lesers Fritz Kümmel, Halle/Saale: Bei den Mangrovenkulturen handelt es sich nicht um Stecklinge, sondern um Keimlinge. Gesteckt werden die Embryonen der Mangrove (Bewohner tropischer Flachwasserküsten) in Form von bereits an der Mutterpflanze gekeimten Samen (Viviparie). In der Natur fallen sie von der Mutterpflanze bei Erreichen eines bestimmten Gewichts in den sumpfigen Grund, bilden im basalen Teil Wurzeln, während sich an der Spitze ein Trieb entwickelt. Deshalb ist es äußerst wichtig, oben und unten beim „Stecken“ der Sämlinge nicht zu verwechseln. In den einsamigen Früchten der viviparen Mangroven keimt der Embryo bereits auf der Mutterpflanze und hängt dann mit der Radicula und dem mächtig entwickelten, bis 1 m langen, keulenförmigen Hypocotyl aus der Frucht herab. Fällt er schließlich ab, verankert er sich dank seines Gewichts an Ort und Stelle oder wird verspült und wurzelt beim Trockenfallen.

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