Essen: 13 Goldene Meisterbriefe überreicht
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Im Namen des kurzfristig erkrankten LWK-Präsidenten Johannes Frizen würdigte Dr. Karl-Heinz Kerstjens, Leiter des GBZ Essen, das Früchte tragende Engagement der geehrten Meister für den Gartenbau in NRW. Denn sie haben dafür den Boden bereitet, dass 35 Prozent des Produktionsgartenbaus in Deutschland in Nordrhein-Westfalen zu finden ist. Ferner erinnerte Dr. Kerstjens daran, dass 1959 die Fachschule in Essen mit damals 60 Schülern aus allen Nähten platzte. Dieses Jahr habe das GBZ Essen mit 350 Schülern begonnen - und damit sei auch die heutige Kapazitätsgrenze erreicht. Er appellierte dabei an die Unternehmer, in ihrem starken Engagement für die Ausbildung nicht nachzulassen und - wo möglich - auch solchen Jugendlichen eine Berufsausbildung zu eröffnen, die nur wenig Chancen haben, einen Weg ins Erwerbsleben zu finden.
Herbert Prickler, Vorsitzender der Vereinigung Ehemaliger Essener Gartenbauschüler, überreichte die Goldenen Meisterbriefe. Zudem wurde in diesem Jahr ein "Goldenes Abschlusszeugnis" übergeben. Denn Hermann Thuenemann aus Tonisvorst hatte zwar 1959 seine Meisterprüfung in Essen erfolgreich abgelegt. Da er zu dem Zeitpunkt aber noch keine 24 Jahre alt war, konnte ihm damals ein Meisterbrief -- gemäß den standesrechtlichen Vorgaben -- erst später übergeben werden. Ferner wurden 29 Meister und Techniker des Gartenbaus als "Silber-" und "Rubin-Jubilare" geehrt.
Die Goldenen Meisterbriefe erhielten:
Browa, Friedhelm (Krefeld),
Burg, von der, Fritz (Moers)
Düllings, Willi (Sevelen)
Grimm, Berthold (Essen)
Klabautschke, Albert (Senden-Bösenzell)
Lentzen, Hans-Joachim (Bonn)
Lindemann, Theodor (Gelsenkirchen)
Lindner, Friedrich (Willingen)
Moß, Engelbert (Meppen)
Otten, Manfred (Emmerich)
Overlöper, Bernhard (Duisburg-Walsum)
Theilmeier, Wilhelm (Everswinkel)
Wickenburg, Otmar (Essen)
LWK NRW/pcw/ea
(c) DEGA P&H online, 1.12.09
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