Dr. Waltraud Pallutt erhält Ernst-Schröder-Münze
Auf der 44. Herbsttagung der Fachgruppe Gemüsebau in Papenburg überreichte der Vorsitzende der Bundesfachgruppe Gemüsebau Gerhard Schulz die Ernst-Schröder-Münze an Dr. Waltraud Pallutt.
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Gerhard Schulz dankte Dr. Waltraud Pallutt, Wissenschaftliche Direktorin und Geschäftsführerin des Arbeitskreises Lückenindikationen bei der ehemaligen Biologischen Bundesanstalt (BBA), dem heutigen Julius Kühn-Institut (JKI), für ihre Arbeit. Sie habe Großes geleistet für erfolgreiche Lückenindikationsverfahren in Deutschland und die Praktiker damit unterstützt. Es sei ein Glücksfall gewesen, dass sie in den neunziger Jahren für den Arbeitskreis Lückenindikation die Geschäftsführung übernommen habe. Akribisch und warnend habe Pallut seit 1993 alle Indikationen gesammelt, die zukünftig offiziell nicht mehr durch erlaubte Anwendungen abgedeckt waren. Diese Arbeit sei Voraussetzung für die Schließung vieler Lücken gewesen, wenngleich es vielfach eine Traumvorstellung geblieben sei, mehrere Wirkstoffen in einem Anwendungsgebiet zu erhalten, um Resistenzen vorzubeugen. Auch Gespräche „am Runden Tisch“ mit den Industrieunternehmen habe Pallutt angeregt und zum Erfolg geführt, so der Vorsitzende der Bundesfachgruppe Gemüsebau Gerhard Schulz.
Waltraud Pallutt wurde 1947 in Ströhnen geboren. Von 1966 bis 1970 erfolgte das Studium an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg mit dem Abschluss als Agraringenieurin. Nach dem Forschungsstudium, das sie 1973 mit der Promotion abschloss, arbeitete sie im Institut für Pflanzenschutzforschung in Kleinmachnow, 1975 wurde sie Leiterin der Arbeitsgruppe Pflanzenschutzmittelprüfung. Bis 1991 war sie am Institut tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Über die Laufbahn als Wissenschaftliche Rätin und Oberrätin wurde sie 1998 zur Wissenschaftlichen Direktorin der ehemaligen Biologischen Bundesanstalt der Land- und Forstwirtschaft (BBA) ernannt. ZVG/ea
Waltraud Pallutt wurde 1947 in Ströhnen geboren. Von 1966 bis 1970 erfolgte das Studium an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg mit dem Abschluss als Agraringenieurin. Nach dem Forschungsstudium, das sie 1973 mit der Promotion abschloss, arbeitete sie im Institut für Pflanzenschutzforschung in Kleinmachnow, 1975 wurde sie Leiterin der Arbeitsgruppe Pflanzenschutzmittelprüfung. Bis 1991 war sie am Institut tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Über die Laufbahn als Wissenschaftliche Rätin und Oberrätin wurde sie 1998 zur Wissenschaftlichen Direktorin der ehemaligen Biologischen Bundesanstalt der Land- und Forstwirtschaft (BBA) ernannt. ZVG/ea
(c) DEGA P&H online, 28.11.09
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