Stuttgart: Wollemia nobilis für die Wilhelma
Die Wilhelma in Stuttgart hat von der Firma Kientzler, Gensingen, eine Wollemia nobilis geschenkt bekommen. Sie steht seit dem 15. Mai im Farnkuppelhaus des zoologisch-botanischen Gartens.
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Die Wollemi-Kiefer, die botanisch nicht den Pinaceae, sondern den Araucariaceae angehört, ist erst seit zwei Jahren in Europa zu sehen. In Stuttgart wurde nun das vierte deutsche Exemplar für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Wollemia steht im Farnkuppelhaus der Wilhelma, in dem bereits ein großes Exemplar der mit ihr verwandten Kauri-Fichte der Gattung Agathis steht. Bisher ist jeweils eine Wollemi-Kiefer im Grugapark, Essen, im Botanischen Garten Berlin-Dahlem und im Frankfurter Palmenhaus zu sehen. Bis Mitte des Jahres erhalten sechs weitere deutsche Gärten je ein Exemplar.
Die Lizenz für die seltenen Nadelbäume gab die Stiftung des Botanischen Gartens Sydney an „Wollemi Australia“ ab. Dieses kommerzielle Unternehmen vermarktet nun Wollemia nobilis weltweit. Partner in Europa ist die Proven Winners Europe Gruppe (PW Europe). Deren Gründungsmitglied Kientzler, Gensingen, wird Vermarktung und Vertrieb der Wollemi-Kiefer in Europa koordinieren. Die Pflanzen werden zurzeit in den ersten ausgewählten deutschen Gartencentern Dinger, Köln, Groenfingers, Rostock, und Sunflower, Frankfurt/M., angeboten. Die zu verkaufenden Stückzahlen sind allerdings sehr gering. Dieses Jahr stehen für ganz Deutschland 600 Pflanzen zur Verfügung, berichtete Garry Grüber, bei Kientzler zuständig für Produktentwicklung und Lizenzwesen, in Stuttgart.
Das Unternehmen sieht den Import der Pflanzen und die Spende an botanische Gärten als eine Investition für die Zukunft. Die Wilhelma mit knapp 2 Mio. Besuchern jährlich ist ein guter Ort, die Pflanze bekannt zu machen.
Text und Bild: Kirsten Binder
www.dega.de, 17. Mai 2006
Die Lizenz für die seltenen Nadelbäume gab die Stiftung des Botanischen Gartens Sydney an „Wollemi Australia“ ab. Dieses kommerzielle Unternehmen vermarktet nun Wollemia nobilis weltweit. Partner in Europa ist die Proven Winners Europe Gruppe (PW Europe). Deren Gründungsmitglied Kientzler, Gensingen, wird Vermarktung und Vertrieb der Wollemi-Kiefer in Europa koordinieren. Die Pflanzen werden zurzeit in den ersten ausgewählten deutschen Gartencentern Dinger, Köln, Groenfingers, Rostock, und Sunflower, Frankfurt/M., angeboten. Die zu verkaufenden Stückzahlen sind allerdings sehr gering. Dieses Jahr stehen für ganz Deutschland 600 Pflanzen zur Verfügung, berichtete Garry Grüber, bei Kientzler zuständig für Produktentwicklung und Lizenzwesen, in Stuttgart.
Das Unternehmen sieht den Import der Pflanzen und die Spende an botanische Gärten als eine Investition für die Zukunft. Die Wilhelma mit knapp 2 Mio. Besuchern jährlich ist ein guter Ort, die Pflanze bekannt zu machen.
Text und Bild: Kirsten Binder
www.dega.de, 17. Mai 2006
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