Begeistert von Begonien

Ein Spaziergang mit Christoph Hilligardt über den Pforzheimer Friedhof ist eine kurzweilige Sache. Immerhin kann der Friedhofsgärtner fast an jeder Ecke auf ein besonderes Grab, eine besondere Bepflanzung verweisen. Gern gibt er seine Erfahrungen weiter. Das gilt auch für Begonien, mit denen er seit einigen Jahren experimentiert.

Veröffentlicht am: von Christoph Killgus
erschienen am 19.08.2009

erschienen in DEGA GARTENBAU 08/2009

1 Hilligardt experimentiert gern mit Pflanzenmischungen im Allgemeinen und Begonienmischungen im Besonderen. Hier ‘Richard Galle’, ‘Ami Jean Bard’, eingerahmt von dunkelblättrigen SemperflorensChristoph Killgus

Ohne Umschweife kommt Christoph Hilligardt beim Thema Elatior-Begonien zu einer klaren Empfehlung: „’Peardrop’ war die revolutionärste Neuheit der letzten Zeit“, sagt er. Die Sorte sei nicht anfällig für Mehltau und habe keine Probleme mit viel Sonne. Im Gegenteil: Dort bleibe sie kompakter als im Schatten. „Sehr gut“ – dieses Prädikat verleiht Hilligardt der Elatior-Serie „Helia“. ’Helia Orange’ beispielsweise vertrage volle Sonne, begründet er seine Begeisterung. Auch „recht gut“: ’Ami Jean Bard’ (dunkelorange) und ’Lemondrops’ haben keine Mehltauprobleme und können in der Sonne oder im Halbschatten stehen. Als rosablühende Sorten empfiehlt Hilligardt ’Rosade’ und ’Picco’ – beide „funktionieren gut“ im Freiland. Die gefüllt...

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