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Gelsenkirchen

Jugendliche pflegen Gräber

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Intensive Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema bei der aktiven Arbeit am Grab
Intensive Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema bei der aktiven Arbeit am GrabMichael Godau
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Dass sich auch jungen Leute intensive Gedanken zu den schwierigen Themen des Lebens machen, zeigte ein Projekt in Gelsenkirchen. Im Rahmen des bundesweiten 72-Stunden-Projekts der katholischen Jugend nahmen 80 Firmlinge in Gelsenkirchen an der Aktion „Eine Blume für all die Vergessenen“ teil. Bei der aktiven Pflege von Gräbern stellten die jungen Menschen viele Fragen: „Warum sind hier so viele Menschen beerdigt, die zur gleichen Zeit gestorben sind? Warum sind die Männer nicht alt geworden? Warum ist diese Inschrift in einer fremden Sprache?“ oder „Warum ist dieses Grab ungepflegt? Warum kommt keiner mehr?“ „Ich habe nicht gedacht, dass gerade jungen Menschen die Erinnerung in Form eines Grabes so viel wert ist“, berichtet Andreas Mäsing, Geschäftsführer der Friedhofsgärtner Gelsenkirchen (FGG). Alle Menschen, die heute einen Angehörigen bestatten müssen, so Mäsing, sollten gerade die junge Generation bei der Wahl der Grabart mit einbeziehen. Gemeinsam mit der katholischen Propsteigemeinde St. Urbanus, Gelsendienste und dem Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte die FGG die Aktion organisiert. Viel Lob der älteren Friedhofsbesucher spornte die Jugendlichen bei ihren Aktivitäten dann noch zusätzlich an. Wer Interesse an solch einer Aktion hat, findet unter http://www.72Stunden.de mehr Informationen. Jam

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