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    Niederlande

    Produktion wird zunehmen

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    Mitten in der Krise hat das Landbouw Economisch Instituut (LEI) in einer Studie für das niederländische Landwirtschaftsministerium bis zum Jahr 2020 ein massives Flächenwachstum und starke Produktionssteigerungen im Gartenbau vorausgesagt. Bei Schnittblumen erwartet man eine Zunahme der Anbauflächen um 22% im Vergleich zum Jahr 2005. Die Anbaufläche für Topfpflanzen wird danach um 17% steigen. Den Hauptgrund für diese Annahmen sehen die Autoren in der steigenden Kaufkraft in Zentraleuropa und in vielen Ländern außerhalb der EU.

    Neben dem Flächenwachstum sehen die Autoren auch, dass die Produktivität im Zierpflanzenbau bis zum Jahr 2020 steigen wird. Die Schnittblumenbetriebe sollen bis zu 47% und die Topfpflanzenbetriebe bis zu 42% mehr produzieren. Auch die Erwartungen für den Blumenzwiebelanbau und die Baumschulen sind sehr positiv.

    Die zukünftige Entwicklung des Ölpreises kann die Vision der LEI-Wissenschaftler stören. Bei ihren Berechnungen ist das Institut von 105 Dollar pro Fass ausgegangen. Sollte der Preis pro Fass an die 150 Dollar reichen, würde die Produktionssteigerung bei Schnittblumen nur 14% und bei Topfpflanzen nur 4% betragen.

    Zwar hemmt die derzeitige Krise die Entwicklung zu größeren Betrieben. Danach aber wird das einzelbetriebliche Wachstum ungehindert fortgesetzt. Die Anzahl der Glasgartenbaubetriebe (inklusive Champignonbetriebe) wird im Jahr 2020 circa 2900 betragen. Im Vergleich zum Jahr 2005 sind dies 3500 Betriebe weniger!HR

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