Geschmackvoller Grabstrauß

Ein gut gestalteter Grabstrauß sollte in der Friedhofsgärtnerei Alltagsgeschäft sein. Dass auch ein preiswerter Strauß mehr sein kann, als die sprichwörtlich „fünf gebündelten Chrysanthemen“, zeigt dieses Praxisbeispiel.

Veröffentlicht am: von Christiane James
erschienen am 19.05.2009

erschienen in DEGA GARTENBAU 05/2009

Auf dem Grab passt der Strauß genau in die klassische Steckvase, alle Blumen sind gut zu sehen – und nur was zu sehen ist, wird letztlich auch bezahlt. Die eigenhändig beschriftete Schleife sorgt für die individuelle NoteAnja Qayyum-Kocks

Die Arbeitszeit für den Strauß, der bequem in eine der klassischen Steckvasen passt, betrug sieben Minuten. Und doch macht das Gebinde eine ganze Menge her. In der Arbeitszeit ist nicht nur das reine Binden des Straußes enthalten, sondern auch das Heraussuchen der Materialien sowie das Andrahten der beiden Aralienblätter. Der Strauß mit der deutlichen Staffelung wirkt modern und frisch. Als preiswertes und doch effektvolles Accessoire wurden schmale, der Größe des Straußes angemessene Schleifenbänder verwendet. Die Lilie, die Gerbera, der Phlox und Virburnum sind gut zu sehen, keine Blüte ist verdeckt. Gleiches gilt auch für das verwendete Beiwerk. Nur die Blumen und Accessoires, die der Kunde sehen kann, wird er auch bezahlen! Mit den...

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