
Blumenhalle bringt Goldene Zwanziger zurück
Anlässlich des 100-jährigen Gründungs-Jubiläums bringt die Blumenhalle den eleganten Zwanziger Jahre-Glamour auf die Grüne Woche 2026. Der Zentralverband Gartenbau ist auf der Veranstaltung vielfältig aktiv.
von Messe Berlin/ZVG erschienen am 11.12.2025Unter dem Motto „Babylon Garden – Blütezeit der goldenen Zwanziger“ verbindet die Blumenhalle zum 100. Geburtstag der Grünen Woche vom 16. bis 25. Januar 2026 den Glamour der Zwanziger Jahre mit einer frühlingshaften Pflanzeninszenierung. Bereits ab Mitte Dezember beginnt die Erzeugergenossenschaft Landgard mit der Initiative „1000 gute Gründe“, die Halle 2.2 auf dem Berliner Messegelände in eine elegante Parkanlage voll Nostalgie, zeitloser Schönheit und ikonischen 20er-Jahre-Elementen umzugestalten. Dazu werden allein 600 Kubikmeter Oberboden mit 35 Sattelzügen in die Messehalle gefahren.
Ab dem 16. Januar 2026 lädt die Blumenhalle Besuchende ein zu einer Reise durch ein Jahrzehnt voller Glanz, Sinnlichkeit und Bewegung. Auf 3.000 Quadratmetern entstehen ein echter Wald mit mehr als 30 Bäumen, ein Boulevard entlang historischer Fassaden und formal gestaltete Beete. 35.000 Frühjahrsblüher schaffen ein elegantes und zugleich verspieltes Raumgefühl voller Energie. In Kombination mit meterhohen Alleebäumen, 500 Quadratmetern Rollrasen, kunstvollen Formgehölzen und einem großen zentralen Springbrunnen entsteht eine Szenerie, die urbane Parks der 1920er modern interpretiert und zum Flanieren einlädt.
Der Zentralverband Gartenbau wartet bei seinem Stand in der Blumenhalle mit Tradition und Moderne auf.
Exponate des Deutschen Gartenbaumuseums Erfurt machen auf die Geschichte und Meilensteine des deutschen Gartenbaus aufmerksam. Gleichzeitig wird auf die heutigen Leistungen der Branche verwiesen – von gesunder Ernährung bis hin zu besserer Lebensqualität in Städten und Innenräumen.
Unterdessen stehen die Betriebe weiterhin vor großen Herausforderungen, etwa hohen Energie- und Lohnkosten oder fehlenden Pflanzenschutzmitteln. Darüber wird der ZVG das persönliche Gespräch mit der Politik suchen. Am Vorabend der Messeeröffnung findet der traditionelle Blumenhallenempfang statt, zu dem Vertreter aus der Grünen Branche sowie Landes-, Bundes- und Europapolitik erwartet werden.
Der ZVG ist zudem mit der Kampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen.“ erneut beim young generation hub auf der Grünen Woche vertreten, der vom 19. – 23. Januar Schülern ab Klasse 8 Einblicke in Berufe aus Ernährung, Landwirtschaft, Garten, Hotellerie, Gastronomie, Bau und Klima bietet. Projektkoordinatorin Ida Anheier berät an allen Tagen Schüler und Besucher zum Beruf – mit allen sieben Fachrichtungen.
Abgerundet wird der Stand durch Mitmachaktionen, unterstützt vom Verband der Botanischen Gärten, der Obstbauversuchsstation der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik vom Standort Müncheberg, Hannes Schrader, Botschafter der Gärtner und Floristen, der in diesem Jahr die Wahl zur Deutschen Blumenfee gewonnen hat, sowie – wie bereits bei der letzten Grünen Woche – Auszubildende der Friedhofstreuhand Berlin.
Was wären die Zwanziger Jahre ohne Vergnügen und Glanz? Im floralen Nachtclub mit glitzernder Tanzfläche, doppelseitiger Revuetreppe und imposantem Kronleuchter trifft Swing auf florale Opulenz. Ein weiteres Highlight: das „KaDeFleur“, ein detailreich gestaltetes Kaufhaus im Stil der 1920er, das Mode, Kultur und florale Gestaltung miteinander vereint. Hier verbindet sich historische Eleganz mit moderner Floristik – farbenfroh, opulent und voller Geschichten.
Überall in der Halle warten spannende Fotomotive: im eleganten Spiegelpavillon, vor historischen Fassaden oder mitten im Blütenmeer. Messegäste können die Glanzzeit der Goldenen Zwanziger in Bildern festhalten und unvergessliche Erinnerungen schaffen.
Die Blumenhalle ist zentraler Kommunikationsort der gesamten grünen Wertschöpfungskette Michael Hermes, Landgard
Seit Jahrzehnten ist die Blumenhalle das florale Zentrum der Grünen Woche und Schaufenster der deutschen Blumen- und Pflanzenbranche. Sie prägt das öffentliche Bild der Messe und bietet dem Gartenbau eine einzigartige Bühne für Kreativität, Leistungsfähigkeit und Innovation.
„Die Blumenhalle ist nicht nur ein Publikumsmagnet der Grünen Woche. Sie ist ein zentraler Kommunikationsort der gesamten grünen Wertschöpfungskette – vom Erzeuger bis zur politischen Entscheidungsebene – und ein Impulsgeber für die Zukunft des Gartenbaus. Zum Jubiläum der Grünen Woche schaffen wir mit dem Babylon Garden einen besonders glanzvollen Rahmen“, sagt Michael Hermes, Bereichsleiter Marketing und Kommunikation bei Landgard.
In der Themenwelt „Garten, Haus & Hof“ in Halle 1.2 und 2.2 präsentieren Ausstellende der Grünen Woche 2026 ein vielfältiges Angebot rund um Wohnen, Gestalten und Selbstversorgung. Die Spannbreite reicht von Pflanzen, Gartengeräten und Outdoor-Ausstattung über Garten- und Gewächshäuser bis hin zu Küchen, Haushaltstechnik und Lösungen für energieeffizientes Bauen. Auch Trends wie Home Gardening, Urban und Vertical Farming werden vorgestellt, ebenso praxisnahe Möglichkeiten, Biodiversität selbst auf kleinen Flächen zu fördern. Die Themenwelt gibt damit einen kompakten Überblick über Produkte und Ideen, die das Zuhause funktional und zugleich lebenswerter gestalten.












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