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Deutsches Gartenbaumuseum

Zeitzeugen zur iga 1961 gesucht

Im Jahr 2026 widmet sich das Deutsche Gartenbaumuseum gemeinsam mit dem egapark einem prägenden Kapitel der Stadtgeschichte: dem 65-jährigen Jubiläum der Internationalen Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder, kurz iga.

von Deutsches Gartenbaumuseum erschienen am 05.07.2025
© Deutsches Gartenbaumuseum
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„Als internationales Aushängeschild zeigte diese Leistungsschau die Wettbewerbsfähigkeit des sozialistischen Gartenbaus und diente zugleich als politische Bühne“, so Museumsvorständin Ulrike Richter. Als Forum mit internationaler Strahlkraft vermochte die iga durch Architektur und Design, Gartengestaltung und Veranstaltungen zu beeindrucken.

Geplant sind für das Jubiläumsjahr eine umfangreiche Sonderausstellung im Museum sowie mehrere Kooperationsprojekte mit dem egapark. Ziel ist es, die Entwicklung von der ersten Ausstellung 1961 bis in die Gegenwart erlebbar zu machen. Denn der heutige egapark diente damals nicht nur als gärtnerische Präsentationsfläche, sondern auch als moderne Bühne für kulturelle Veranstaltungen wie Kino, Theater, Konzerte, Lesungen, Tanz und Festivals.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Einbindung persönlicher Erinnerungen: Zeitzeuginnen und Zeitzeugen kommen zu Wort und Besuchende können sich mit ihren Erlebnissen beteiligen. So soll ein lebendiges Bild jener Zeit entstehen. Im Rahmen einer Geschichtswerkstatt gewährt das Museum vorab spannende Einblicke in die Dimension der Ausstellung von 1961 bis 1990 und lädt Besuchende zum Gespräch ein.

Das erste Treffen im Deutschen Gartenbaumuseum findet am 13. Juli 2025, ab 14 Uhr mit Zeitzeugen und Interessierten statt. Im Gespräch mit Museumskuratorin Dr. Sandra Mühlenberend können Erfahrungen und Erinnerungen aus den unterschiedlichen Zeiträumen ausgetauscht werden – über eine Ausstellung, die ganze Generationen von Erfurtern bis heute geprägt hat. Historische Fotografien und Erinnerungsstücke aus der Sammlung des Museums werden vorgestellt und dienen als Gesprächsimpulse. Darüber hinaus können auch eigene Erinnerungsstücke mitgebracht werden. Dabei sollen auch folgende Fragen zum gemeinsamen Erinnern anregen: Wie wurde der internationale Charakter der Ausstellung wahrgenommen – gab es Begegnungen oder Eindrücke, die besonders waren? Inwiefern hat sich der egapark und seine Nutzung seither verändert – und was ist geblieben?

Anmeldung bitte bis zum 10. Juli 2025 unter Telefon 0361 22399 14 oder per E-Mail an lorenz@gartenbaumuseum.de. Nach der Anmeldung ist die Teilnahme kostenfrei.

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