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IVG und GGS

Leitfaden für Qualitätstests von Substraten veröffentlicht

Jährlich werden in Deutschland etwa 8 bis 9 Mio. m³ Kultursubstrate verkauft. Unabhängige Organisationen testen die Produkte auf Qualität und Einhaltung von Eigenschaften. Die Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen (GGS) und der Industrieverband Garten (IVG) bieten dazu Hintergründe und fachliche Hilfestellungen für Verbraucherschutz und Medien.

von IVG/Redaktion erschienen am 28.05.2025
Gerade torffreie Erden können in Bezug auf Zusammensetzung und Qualität sehr unterschiedlich sein. © Christel Rupp
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Der Leitfaden fokussiert sich besonders auf torfreduzierte und torffreie Erden, bei denen anstelle des Torfes alternative organische Rohstoffe wie Holzfasern, Grüngutkompost, Rindenhumus oder Kokosprodukte zum Einsatz kommen. Torffreie Erden unterscheiden sich in ihrem Verhalten beim Gärtnern gegenüber den konventionellen, gewohnten Blumenerden und können in Bezug auf Zusammensetzung und Qualität sehr unterschiedlich sein. Nährstoff und Salzgehalte, Stabilität und die Fähigkeit Wasser zu speichern, schwanken stärker als bei konventionellen Erden und sind abhängig von der Zusammensetzung und Qualität der Rohstoffe.

Daher kann es speziell im Bereich der torffreien Erden zu stärkeren Abweichungen von den deklarierten Gehalten von Nährstoffen und Salz sowie dem pH-Wert kommen, besonders bei unsachgemäßer, langer Lagerung. Die Deklaration auf den Erden gibt jeweils den Zustand der Erde bei Inverkehrbringung durch den Hersteller an. In Deutschland gilt laut Düngemittelverordnung eine Toleranz bei der Deklaration für Nährstoffe von 50 Prozent und beim pH-Wert von 0,4 Einheiten. Um bei der Prüfung von Blumenerden aus dem Hobbybereich reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, müssen daher gewisse methodische Vorgaben eingehalten und Toleranzen berücksichtigt werden.

Der Leitfaden steht für Verbraucherschutzorganisationen und Medien im IVG-Portal zum Download bereit.

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