Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
COPA-Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen

Nachhaltigkeit Hauptthema beim COPA-COGECA-Treffen in Angers

Beim diesjährigen Treffen der COPA-Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen im französischen Angers stand das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Erstmals dabei war die COPA-COGECA-Präsidentin Christiane Lambert, die sich einen Überblick über den modernen Zierpflanzenbau verschaffte.

von BVZ/ZVG erschienen am 12.07.2024
Artikel teilen:
Tauschten sich über die Herausforderungen des Zierpflanzenbaus aus: COPA-COGECA-Präsidentin Christiane Lambert (links) und die Präsidentin des französischen Gartenbauverbandes Verdir, Marie Levaux.
Tauschten sich über die Herausforderungen des Zierpflanzenbaus aus: COPA-COGECA-Präsidentin Christiane Lambert (links) und die Präsidentin des französischen Gartenbauverbandes Verdir, Marie Levaux. © BVZ

Die Herausforderungen für den Agrarbereich sind groß, wie die weitreichenden Proteste in Europa zeigen. Mit dem strategischen Dialog, der Anfang des Jahres in Brüssel gestartet wurde, soll eine gemeinsame Vision für die Landwirtschaft in der EU entwickelt werden. Gemeinsam mit der Präsidentin des französischen Gartenbauverbandes Verdir, Marie Levaux, begleitete Lambert die Delegation von COPA auch bei einigen Betriebsbesichtigungen und konnte sich in der Versuchseinrichtung Astredhor von Versuchen zur Einsparung von Wasser und zum Umgang mit Biostimulantien ein Bild machen.

Die COPA-Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen traf sich in diesem Jahr im französischen Angers.
Die COPA-Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen traf sich in diesem Jahr im französischen Angers. © BVZ

„Wasser ist das blaue Gold des Zierpflanzenbaus“, so beschrieben Vertreter aus den verschiedenen Mitgliedstaaten ihre Sorge um die Wasserverfügbarkeit in den Betrieben in den kommenden Jahren. Gabriele Harring, Geschäftsführerin des Bundesverbands Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gartenbau (ZVG), hat für Deutschland die Wasserstrategie des ZVG vorgestellt und deutlich gemacht, dass ein fairer Interessensausgleich beim Zugang zu Wasser die Sonderrolle des Gartenbaus mit all seinen Sparten berücksichtigen müsse. Mit einer gemeinsamen Stellungnahme der AG soll die Position des Zierpflanzenbau erarbeitet und den unterschiedlichen Blickwinkeln der Regionen Rechnung getragen werden.

Auch weitere Aspekte rund um die Nachhaltigkeit wurden beleuchtet. Der einladende Verband präsentierte dazu sowohl ein Projekt zur Abbildung der Lebenszyklusanalyse von Zierpflanzen und Berechnungsmodellen für die Betriebe als auch Ideen, wie man sich auf die Einschränkungen der Einwegplastik-Richtlinie (SUP) für den Gartenbau einstellen will.

Abgerundet wurde die Sommertagung durch Betriebsbesichtigungen, mit dem Besuch von Hortensia France, dem größten Hortensienproduzenten in Frankreich, dem Unternehmen TURC mit Blumenzwiebelspezialitäten und der Pépinières Minier, einer Baumschule mit dem Diskussionsschwerpunkt Bewässerung.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren