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Autoflowering

Die Revolution im Cannabis-Anbau

In den vergangenen Jahren hat sich die Welt des Cannabis-Anbaus enorm weiterentwickelt. Autoflowering-Samen bieten eine Reihe von Vorteilen, die traditionelle photoperiodische Sorten nicht haben.

von Fast Buds erschienen am 03.03.2025
Das Team der Firma Fast Buds beim Autoflower World Cup in Barcelona. © Fast Buds
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Autoflowering-Cannabis-Pflanzen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, unabhängig von der Tageslänge zu blühen. Während bei traditionellen Cannabispflanzen die Blütephase durch eine Änderung der Lichtverhältnisse ausgelöst wird, beginnen Autoflowering-Pflanzen automatisch nach einer bestimmten Zeit zu blühen – unabhängig davon, ob sie zwölf oder 18 Stunden Licht pro Tag erhalten.

Dieser natürliche Mechanismus ist das Ergebnis einer Kreuzung von Cannabis sativa mit Cannabis ruderalis, einer wild wachsenden Cannabisart, die in nördlichen Klimazonen beheimatet ist und sich an extrem kurze Sommer angepasst hat. Cannabis ruderalis hat die Fähigkeit, schnell zu blühen, was zu den schnellen Wachstumszyklen der Autoflowering-Pflanzen führt.

Autoflowering-Cannabis zeichnet sich durch eine schnelle Wachstumsdauer von nur acht bis zehn Wochen vom Samen bis zur Ernte aus, was mehr Ernten pro Jahr ermöglicht. Der Anbau mit fotoperiodischen Cannabissamen benötigt hingegen zehn bis zwölf Wochen. Da die Autoflowering-Pflanzen nicht auf spezifische Lichtzyklen angewiesen sind und automatisch blühen, sind sie gut für den Indoor-Anbau oder den Anbau im Freien ohne komplexe Lichtsteuerung geeignet.

Durch ihre kompakte Größe sind sie ideal für begrenzte Anbauflächen und zudem weniger auffällig. Zudem sind Autoflowering-Pflanzen robuster gegenüber Stressfaktoren wie Temperaturschwankungen und Schädlingen, wodurch der Pflegeaufwand im Vergleich zu traditionellen Sorten geringer ist. Insgesamt bieten sie eine pflegeleichte, schnelle und effiziente Anbauoption.

Die Entwicklung von Autoflowering-Sorten begann in den 1970er Jahren, als Züchter begannen, Cannabis ruderalis mit anderen Cannabisarten zu kreuzen. Ziel war es, die Autoflowering-Eigenschaft mit den positiven Eigenschaften von Cannabis sativa und indica, wie höhere Erträge, stärkere Potenz und bessere Aromen, zu kombinieren. Dieser Zuchtansatz war eine Reaktion auf den Wunsch, Cannabispflanzen zu erschaffen, die schnell wachsen und blühen können, unabhängig von den saisonalen Lichtverhältnissen.

Diese Versuche führten zur Entwicklung von ersten Autoflowering-Pflanzen, die jedoch noch nicht die gewünschten Eigenschaften in Bezug auf Ertrag und Qualität aufwiesen. Ein entscheidender Moment in der Geschichte des Autoflowering war die Einführung der Sorte ‘Lowryder’ im Jahr 2000. ‘Lowryder’ war das erste kommerziell erhältliche Autoflowering-Cannabis und wurde von einer Gruppe von Züchtern aus den USA entwickelt. Der Cannabissamenlieferant Fast Buds brachte diese neue Zucht schließlich nach Europa.

Über Fast Buds

Fast Buds wurde 2010 gegründet und ist ein weltweit führender Anbieter von Cannabisgenetik und besitzt eine der größten Autoflowering-Samenbanken der Welt. Die Genetik von Fast Buds wurde beim Autoflower World Cup 2024 ausgezeichnet. Die Sorten sind in über 50 Ländern direkt erhältlich. Die selbstblühenden Top-5-Sorten sind: ‘Gorilla Cookies’, ‘Strawberry Gorilla’, ‘Purple Punch’, ‘Tropicanna Cookies’ und ‘Bruce Banner’.

Eine der tageslängenunabhängigen Sorten von Fast Buds.
Eine der tageslängenunabhängigen Sorten von Fast Buds. © Fast Buds
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