Baumschule Germer aus Füchtenfeld
Wenn Flächen durch den Naturschutz wegfallen
Die Baumschule Germer aus Füchtenfeld ist bekannt für ihre große Pflanzenauswahl, insbesondere auch für viele Sorten von Rhododendron. Nun verliert der seit 1953 bestehende Traditionsbetrieb einen großen Anteil seiner Produktionsflächen. Was es damit auf sich hat und wie es nun für die Baumschule weitergeht, erzählen Paul und Simon Germer.
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Text: Carl Hesebeck Konkret geht es um ein Areal von rund vier Hektar nördlich von Füchtenfeld, direkt am Dalum-Wietmarscher Moor gelegen. „Diese Fläche pachten wir schon seit mehr als 50 Jahren von der Staatlichen Moorverwaltung, schon mein Vater hat hier damals Rhododendron produziert“, erzählt Paul Germer. Die beliebten Zierpflanzen sind das Markenzeichen der Baumschule. Etwa 50 verschiedene Sorten werden angepflanzt. Bis zur fertigen Verkaufsgröße von etwa 50 bis 60 Zentimetern ziehen in der Regel vier bis fünf Jahre ins Land, rund 15.000 Pflanzen wachsen auf der Fläche direkt am Moor. Spezialisiert hat sich der Betrieb auf bis zu zwei Meter große Rhododendren, die als Solitärpflanzen gefragt sind. „Es gibt generell nur noch wenige...