Studienreise der Bundesfachgruppe Gemüsebau nach Chile und Argentinien
Auf dem Kontinent der Gegensätze
Von teilweise extremen Gegensätzen geprägt war die Studienreise der Bundesfachgruppe Gemüsebau 2024, die Einblicke in den Gemüsebau in Chile und Argentinien bot. Gegensätze beim Klima, bei der Landschaft, in den Anbauverfahren und den sozialen Strukturen offenbarten sich den 29 Teilnehmern der Reise.
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Laura Lafuente Besonders im Gedächtnis geblieben ist wohl die offene Art der Gesprächspartner trotz der offensichtlichen Krisen in den Ländern. Während in Chile äußerlich die Krisenjahre überwunden zu sein scheinen, neben der Moderne jedoch eine große private Verschuldung herrscht, so ist Argentinien durch die aktuelle Inflation und die hohen Zölle geprägt. Auch der ansässige Gemüsebau ist von diesen Aspekten gebeutelt, so sind Pflanzenschutzmittel, Saatgut und Spezialdünger schwer zu beschaffen, wenn Auslandszahlungen seitens des Staates eingedämmt werden. Überraschend kam für die Teilnehmer der Studienreise der Wunsch eines argentinischen Anbauers nach mehr staatlicher Kontrolle. Was wir in Deutschland an Übermaß haben, fehlt dort....