Unsicherheit am Zierpflanzenmarkt bleibt
Der Zierpflanzenbau blickt erneut auf ein herausforderndes Jahr zurück. Das wurde bei der Delegiertentagung des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gartenbau (ZVG) im Oktober in Heidelberg deutlich.
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Der Saisonverlauf war geprägt durch die anhaltende Inflation, hohe Betriebsmittelkosten, aber erneut auch durch das Wetter. Insgesamt bleibt die Wertschätzung der Konsumenten für Blumen und Pflanzen aber groß, was sich auch in den Marktzahlen ausdrückt. Nach einem späten Saisonstart konnte in allen Regionen eine gute Beet- und Balkonpflanzensaison abgeschlossen werden, die weit in den Sommer hinein stabil war.
Angespannt bleibt die Energiesituation. Die EINE Lösung für einen nachhaltigen und ökonomisch sinnvollen Energieträger wird es für die Branche in naher Zukunft nicht geben.
„Mit dem Energieeffizienzgesetz, das als Nächstes droht, werden sich die Kosten noch einmal erhöhen, aber vor allem der administrative Aufwand in einer Form steigen, der von den Gartenbauunternehmen nicht mehr zu leisten sein wird“, befürchtet BVZ-Vorsitzender Frank Werner.
Die Delegierten fordern dringend eine verlässliche Politik ein, um Investitionen in die Zukunft auf solider Basis planen zu können.
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