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Anpassung nötig 

Resilient werden gegen Wettergefahren

Einen dramatischen Faktencheck zum Extremwetter und Klimawandel bot Frank Böttcher, Boettcher.Science, Hamburg. „Wir müssen uns sortiert von den Küsten zurückziehen", so der Kommunikationsexperte, Werbekaufmann, Meterologe und Klimatologe im Eigenstudium, der von 2 bis 4 °C Temperaturerhöhung bis zum Ende des Jahrhunderts ausgeht. Von Gartenbauunternehmern fordert der Klimawandel Anpassungen an folgende Faktoren:

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  • Wind : Tropische Wirbelstürme werden verstärkt auftreten, Stürme über dem Nordatlantik nehmen zu. Relativ konstant bleiben die Mittelwinde in der Nordseeküste. „Wir haben nicht mehr Sturmtage in Norddeutschland, aber eine Verschiebung der Sturmtage, in Hamburg vermehrt in den Juni bis Juli", prognostizierte er.
  • Hitze : Hannover wandert bis zum Ende des Jahrhunderts in die Klimazone von heute Nizza, Split oder Bordeaux. Anpassungen an die vermehrte Hitze sind notwendig.
  • Niederschlag : „Wir unterschätzen die Gefahren, für die wir keine Erfahrungswerte haben", so der Experte, der für neue, kreative Ansätze warb. Zunehmen wird die Gefahr durch Starkregen. Für Hannover sieht er einen Trend zur Abnahme des mittleren Niederschlags und empfahl Wasserspeicherungen. Starkregen sei als Chance zu sehen, Wasser zu erhalten. Wassermanagement und Terrassierungen gewinnen an Bedeutung.
  • Hagel : Eindeutig nimmt die Hagelgefahr zu.

Böttcher sieht den Gartenbau in einem Transformationsprozess, der resilient werden muss gegen Hitze, Trockenheit und Wasserknappheit.

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