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    FDF-Umfrage

    Valentinstag 2023 – ein Stimmungsbild aus der Branche

    Mit gemischten Gefühlen blickte die Branche auf den diesjährigen Valentinstag. Umso erfreulicher, dass die Befragungen unter Mitgliedern des Fachverband Deutscher Floristen (FDF) ein durchaus positives Feedback für den Valentinstag 2023 ergeben haben.
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    "In NRW lagen Sträuße dominant mit Rosen in der Käufergunst vorn", das ergab die Umfrage des FDF zum Valentinstag.
    "In NRW lagen Sträuße dominant mit Rosen in der Käufergunst vorn", das ergab die Umfrage des FDF zum Valentinstag.Edith Strupf
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    Die gestiegenen Einkaufspreise für Schnittblumen und eingeschränkte Verfügbarkeiten sorgten im Vorfeld des Valentinstags 2023 für Diskussionen und erschwerten die Vorbereitungen: In Nordrhein-Westfalen beklagten 97 % der FDF-Mitglieder enorm hohe Einkaufspreise und 33 % bestätigten ein vergleichsweise geringeres Warenangebot als in den Jahren zuvor.

    Hinzu kam die schwierige Einschätzung des Kundenverhaltens. Inzwischen jedoch ergaben die Befragungen unter FDF-Mitgliedern ein positives Ergebnis für den Valentinstag. In NRW gaben sogar 90% der befragten FDF-Floristen an, dass sie mit dem Valentinstag 2023 zufrieden sind. Im Vergleich zum Vorjahr stellten ihm 37% ein besseres Ergebnis aus, und 57% sprechen von „zumindest auf Vorjahres-Niveau“. Eine Ursache dafür ist, dass gut die Hälfte der befragten NRW-Floristen die gestiegenen Einkaufsreise für Schnittblumen an ihre Kunden weitergeben konnten. Zudem war die Ausgabebereitschaft der Kund(inn)en für blumige Valentinsgeschenke relativ hoch.

    Befragt nach den Preiskategorien der Einkäufe gaben die NRW-Mitglieder an, dass überwiegend (knapp 65%) Sträuße im Wert von bis zu 40 € verkauft wurden. In NRW lagen Sträuße dominant mit Rosen in der Käufergunst vorn. Nach der Akzeptanz von Blumen und Pflanzen befragt, gaben viele FDF-Mitglieder an, dass sie eine positive Wertschätzung für Florales und blumige Produkte im Fachhandel erleben. Gerade am Valentinstag fanden zudem besonders viele junge Kund(inn)en den Weg in die Blumengeschäfte.

    Aus anderen FDF-Landesverbänden, insbesondere aus dem Süden, kommen ebenfalls positive Rückmeldungen, wenn auch die hohen Einkaufspreise und eingeschränkte Verfügbarkeiten bestätigt werden. Hier setzte sich stärker noch der Trend zu eher duftigen Frühlingssträußen und blumigen Alternativen durch. In vielen Regionen wurden Sträuße in einem Preissegment von rund 50 € und im Süden noch deutlich höher verkauft.

    Beim FDF-Bundesverband gingen viele Presse-Anfragen ein, in denen die emotionale Wirkung von Floralem, Qualität und Kreativität im Fachhandel sowie der Trend zu duftigen Frühlingssträußen positiv herausgestellt werden konnte.

    Die Themen Nachhaltigkeit und Herkunft der Schnittblumen spielten in den Verkaufsgesprächen keine nennenswerte Rolle. Sehr empfindlich nahmen die FDF-Floristen die offensiven Angebote für Valentinssträuße in den Discountern wahr. Generell stellt der Personal- und Fachkräftemangel die Floristik-Unternehmer/-innen vor große Herausforderungen.

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