Berlin
Wenn Friedhöfe schließen
Während sich die meisten Menschen an die Vorgaben zur Reduzierung persönlicher Kontakte halten, hatten andere die Berliner Begräbnisstätten als Betätigungsfeld für unangemessenes Verhalten entdeckt. Deshalb wurden Ende März 45 evangelische Friedhöfe in elf Bezirken einige Tage für die Öffentlichkeit geschlossen.
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Wie Geschäftsführer Tillmann Wagner mitteilte, habe sich der Evangelische Friedhofsverband zu diesem schwierigen Schritt entschlossen, weil etliche Leute die Friedhöfe unter anderem als Fußballplätze oder Ersatztoiletten zweckentfremdet genutzt hätten. „Wir müssen unsere Mitarbeitenden schützen", sagte er, „damit zumindest die Bestattungen weiterhin durchgeführt werden konnten." Beisetzungen konnten in eingeschränkter Form weiterhin stattfinden, Urnenbestattungen mussten verschoben werden. Für die Durchführung einer Beisetzung wurde der jeweilige Friedhof geöffnet und gegebenenfalls der Einlass über Kontrollen geregelt, Trauerfeiern weitestgehend im Freien abgehalten. Die Maßnahme stieß vielfach auf Unverständnis, zumal andere Berliner...
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