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    Bestattungsformen

    Back to nature

    Back to nature, also zurück zur Natur, ist ein Trend auf dem Bestattungsmarkt. Weil heute in Deutschland rund 60 Prozent aller Toten eingeäschert werden, ist die Auswahl an Bestattungsformen sehr groß – und das auch trotz oder gerade wegen des Friedhofszwanges. Laut einer repräsentativen Umfrage des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur wollen auch mehr als 90 % der Deutschen weiterhin auf Friedhöfen beerdigt werden. Die bayerischen Friedhofsgärtner beschäftigen sich in ihrer aktuellen Presseaussendung mit dem Thema der verschiedenen Friedhofsformen.

    Veröffentlicht am
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    Jam
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    Auszüge
    Der Trend zurück zur Natur führt rund 3% der Bevölkerung in Bestattungswälder. Ein kleines Metalletikett am Baum markiert den Punkt, wo die Urne begraben wurde. Baumbestattungen sind pflegefrei und auch hier darf nichts abgelegt oder angepflanzt werden. Was viele bei ihrer Wahl nicht berücksichtigen ist, dass die Waldwege für ältere Personen oft ein Hindernis darstellen, um die Grabstätte besuchen zu können. Ein ähnliches Flair findet man auf alten Waldfriedhöfen. Viele Friedhöfe bieten inzwischen die Möglichkeit von pflegefreien Baumbestattungen an. Auch hier wird meist durch ein Etikett markiert, wo die Urne begraben wurde, der Vorteil ist aber, dass die Besucher die gute Infrastruktur des Friedhofs nutzen können. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten gärtnergepflegter naturnaher Grabstätten sind mit Stauden, Gehölzen, Biotopen und Nistmöglichkeiten für Tiere versehene Gemeinschaftsgrabanlagen auf Friedhöfen, die in vielfältigen Erscheinungsformen neu entstehen oder bereits existieren und den ökologischen Wert der Friedhöfe erhöhen.

    Wenn man der Fragen nachgeht „Was ist mir wichtig und welche Möglichkeiten habe ich?“, wird die Antwort darauf möglicherweise auch die Wahl des richtigen Bestattungsortes erleichtern. Dabei geht es nicht nur darum, was einem selbst wichtig ist, es geht auch um die Vorstellungen, Wünsche und Möglichkeiten der Hinterbliebenen. Sie sind es schließlich, die später einen Ort für ihre Trauer brauchen. Sie sind es, die sich später um das Grab kümmern müssen und vielleicht sogar wollen. Und sie sind es, die die Kosten für die Entscheidung tragen, falls man nicht selbst einen Vorsorgevertrag zu Lebzeiten abgeschlossen hat. Oft schätzt man die Vorstellungen der Angehörigen falsch ein. Ein offenes Gespräch zu Lebzeiten bringt die nötige Klarheit.

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