Genbank wird um 80 nicht winterharte Eriken erweitert
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Die Züchter informierten sich in der LVG über Versuche wie Blattdüngung bei Erika gracilis. Heinrich Beltz, Leiter der Baumschulversuche, erläuterte einen Herbizid- und Mulchversuch bei Gaultherien. Über Callunen-Sortenversuche berichtete Björn Ehsen vom Park der Gärten. Diese Sichtung einer neutralen Instanz begrüßten die Züchter. Sie wird in den kommenden Jahren fortgesetzt. Bei Erica gracilis gab es 2017 keine Neuanmeldung zum Sortenschutz, für 2018 liegt eine vor.
„Die Resistenzen von Glomerella-Erregern gegenüber dem Wirkstoff Strobilurin nehmen leicht zu“, erklärte Franz Lehnhoff vom Pflanzenschutzamt Oldenburg. Der Vorsitzende des Azerca-Züchtungsausschusses Helmut Hiedl wirbt für eine enge Zusammenarbeit mit den Produzenten, damit diese ihre Bestände auf Resistenzen überprüfen können. Hiedl stellte dem Bundessortenamt für die Genbank rund 80 Arten und Sorten nicht winterharter Eriken zur Verfügung. 2018 sollen auch pflanzengenetische Ressourcen von Erica gracilis in die Sammlung des Bundessortenamtes aufgenommen werden, ließ Dr. Burkhard Spellerberg, Bundessortenamt Hannover, mitteilen.
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