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    IGA-Hallenschau in Berlin

    Wettbewerb der Rhododendren „Tauchen in warmem Blau“

    In der 1.100 m² großen Blumenhalle fühlten sich die Besucher am zweiten IGA-Wochenende in exotische Gefilde versetzt. Vor allem die facettenreiche und vielfarbige Blütenpracht von Rhododendron stand im MIttelpunkt. Frühlingsgehölze und eine Maiglöckchen-Wiese boten dazu den passenden Rahmen. Von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH wurden zahlreiche Preise an die Aussteller verliehen.

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    Der organische Habitus der Rhododendren fügte sich perfekt in die Architektur der Blumenhalle ein, die dem Passagierdeck eines Schiffes nachempfunden ist. Wie große oder kleine Wellen umschmeichelten die Büsche in den unterschiedlichsten Spielarten ihrer Wuchsformen beide Seiten des Mittelstegs. Wobei nicht nur dem Thema „Tauchen in warmem Blau“ entsprechend blaue und violett blühende Rhododendren, sondern auch gelbe, weiße, rosa- und pinkfarbene Blütenwolken für Aufmerksamkeit sorgten.

    Auch an diesem Wochenende waren die Preisrichter von den Einreichungen zum Wettbewerb begeistert, vor allem über die üppig blütentragenden Rhododendren. Allein vier Mal wurde die renommierte Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH vergeben. Die Westersteder Baumschule Rabben bekam sie für „die Präsentation des großen Potenzials der Gattung Rhododendron“, darunter Novitäten wie die Hybriden ’Rhododendronpark Graal-Müritz‘, ’Dramatic Dark’ und die Yakushimanum-Hybride ’Stern von Japan‘.

    Hans Hachmann aus Barmstedt konnte das begehrte Gold für „die sehr gute Qualität der präsentierten Rhododendron-Neuheiten“ entgegennehmen.

    Das Thema „Tauchen in warmem Blau“ hatte die traditionsreiche Böhlje Pflanzenhandel GmbH zu einer betörenden blauen Symphonie inspiriert: niedrige Zwergformen, wie Lepidote-Wildarten (z.B. ferrugineum) in himmelblau konkurrierten mit Rh. impeditum ’Veilchenblau’ und darüber hohe kompakte Säulen von violettblauem Rh. augustinii Russantinii. Dazu bestachen eine zweimal blühende Selektion von Wisteria sinensis, eine Magnolia liliiflora als Formgehölz sowie ein Solitärgehölz Viburnum carlcephalum. Für ein „breites Sortiment von Laubgehölzen und Rhododendron in hervorragender Qualität“ nahmen die Westersteder die Große Goldmedaille mit nach Hause.

    Ebenfalls ins Ammerland ging die letzte dieser begehrten Auszeichnungen: Ernst Stöckmann Baumschulen erhielt sie für eine besonders originelle, romantische und tiefgründige Interpretation. In einem vierteiligen Tableau wurde eine blühende „Love Story“ inszeniert. Von der „Verführung der Unschuld“ mit schneeweißen Sorten über „Zurückhaltung und Schamesröte“ mit Rh. yakushimanum ’Apollonia’ zu „Verschmelzung von Unschuld und Frühling“, hierzu blühten die zartgelbe Azalea pontica ’Limetta’ und die Yakushimanum-Hybride’ Schneekissen in schönster Liaison. Das violette Finale mit der Kennzeichnung „Bitterkeit“ dürfte bei so manchen IGA-Besuchern Diskussionen nicht nur über Pflanzen ausgelöst haben. Die Begründung der Jury zu dieser vielbeachteten und fotografierten Installation: „Gelungene Farbkomposition bei perfektem Blühzustand und herausragender Pflanzqualität“.

    Einen Ehrenpreis vergab die Landwirtschaftskammer Niedersachsen für „die Präsentation eines modernen Rhododendron-Sortiments in höchster Qualität“ an die Jeddeloh-Pflanzenhandels-GmbH in Edewecht.

    Zusätzlich zu den hier erwähnten Ehrenpreisen verlieh die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH am zweiten IGA-Wochenende 32 Goldmedaillen, 19 Silber- und neun Bronze-Medaillen an acht Aussteller aus ganz Deutschland.

    Alle Preisträger zum Thema "tauchen in warmem Blau" finden Sie hier: Preisträger Rhododendron-Ausstellung auf der IGA

     

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