Bundesministerin Ilse Aigner besucht Lemberghof in Erdmannhausen
Ein stärkeres Bewusstsein im Umgang mit Lebensmitteln sowie eine höhere Wertschätzung von Qualität forderte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) bei ihrem Besuch in der Gärtnerei Lemberghof in Erdmannhausen.
Die Betriebsleiterfamilien Mergenthaler und Wacker haben ihre Kräuterproduktion seit 2007 komplett nach Bio-Richtlinien umgestellt. Topfkräuter wie Basilikum, Thymian oder Melisse gelangen über den Bio-Groß- und Einzelhandel oder über den Gemüsering zum Endverbraucher.
In einer Überfluss- und Wegwerfgesellschaft warb die Minsterin dafür, dass man sich ein Stück selbst erziehen könne: „Jeder sollte beim Einkauf gut überlegen, was und wie viel er wirklich benötigt. Das ist der erste Schritt, um Lebensmittelabfälle zu verringern.“ Aigner verwies an dieser Stelle auch auf die Reste-App "Zu gut für die Tonne!", die Verbrauchern wertvolle Tipps gebe. Zu finden sind die Informationen auf der Internetseite www.zugutfuerdietonne.de.
Zum Thema Regionalität, so die Bundeslandwirtschaftsministerin, würden immer mehr Deutsche laut Umfragen auf die regionale Herkunft der Produkte achten. Aigner machte darüber hinaus deutlich, sie stehe bei der Überarbeitung des europäischen Saatgutrechts für eine uneingeschränkte Erhaltung alter Sorten. Selbst in einem mittelständischen Betrieb aufgewachsen, möchte Aigner sich auch weiterhin gegen einen Ausbau der Erbschaftssteuer und der Substanzbesteuerung aussprechen.
In der anschließenden Fragerunde wurde der Umgang mit Lebensmittelkrisen diskutiert. Ralf Mergenthaler forderte, dass solche Krisen nicht auf dem Rücken von Gärtnern, Landwirten und Handel ausgetragen werden dürfen. Ministerin Aigner äußerte dafür Verständnis. Lebensmittel seien sensible Produkte und Probleme würden von bestimmten Medien schnell skandalisiert. Oft handle es sich bei Lebensmittelskandalen um Betrug, erinnerte Aigner an den Pferdefleisch-Skandal Anfang des Jahres, der in Frankreich und den Niederlanden seinen Ausgang genommen hätte. Ziel müsse es sein, Betrugsfälle in Zukunft früher zu erkennen und „schwarzen Schafen“ das Handwerk zu legen, bevor diese größeren Schaden anrichten können.
Quelle: Württembergischer Gärtnereiverband
In einer Überfluss- und Wegwerfgesellschaft warb die Minsterin dafür, dass man sich ein Stück selbst erziehen könne: „Jeder sollte beim Einkauf gut überlegen, was und wie viel er wirklich benötigt. Das ist der erste Schritt, um Lebensmittelabfälle zu verringern.“ Aigner verwies an dieser Stelle auch auf die Reste-App "Zu gut für die Tonne!", die Verbrauchern wertvolle Tipps gebe. Zu finden sind die Informationen auf der Internetseite www.zugutfuerdietonne.de.
Zum Thema Regionalität, so die Bundeslandwirtschaftsministerin, würden immer mehr Deutsche laut Umfragen auf die regionale Herkunft der Produkte achten. Aigner machte darüber hinaus deutlich, sie stehe bei der Überarbeitung des europäischen Saatgutrechts für eine uneingeschränkte Erhaltung alter Sorten. Selbst in einem mittelständischen Betrieb aufgewachsen, möchte Aigner sich auch weiterhin gegen einen Ausbau der Erbschaftssteuer und der Substanzbesteuerung aussprechen.
In der anschließenden Fragerunde wurde der Umgang mit Lebensmittelkrisen diskutiert. Ralf Mergenthaler forderte, dass solche Krisen nicht auf dem Rücken von Gärtnern, Landwirten und Handel ausgetragen werden dürfen. Ministerin Aigner äußerte dafür Verständnis. Lebensmittel seien sensible Produkte und Probleme würden von bestimmten Medien schnell skandalisiert. Oft handle es sich bei Lebensmittelskandalen um Betrug, erinnerte Aigner an den Pferdefleisch-Skandal Anfang des Jahres, der in Frankreich und den Niederlanden seinen Ausgang genommen hätte. Ziel müsse es sein, Betrugsfälle in Zukunft früher zu erkennen und „schwarzen Schafen“ das Handwerk zu legen, bevor diese größeren Schaden anrichten können.
Quelle: Württembergischer Gärtnereiverband
(c) DEGA online, 26.7.13