Niedersachsen: Gemeinsames Positionspapier zur Zukunft der Torfgewinnung und -verwendung
Der Industrieverband Garten (IVG), der Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag, die Niedersächsische IHK-Arbeitsgemeinschaft Hannover-Braunschweig, der Landesbezirk Nord der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie sowie der Wirtschaftsverband Gartenbau machen sich für eine weitere Torfgewinnung und -nutzung in Niedersachsen stark.
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Im Rahmen eines an die Landesregierung in Hannover gerichteten Positionspapiers wenden sich die Vertreter von Unternehmen und Arbeitnehmern gegen die Absicht der Landesregierung, im Rahmen einer kurzfristigen Novellierung des Landes-Raumordnungsprogramms alle Vorranggebiete für die Torfgewinnung zu streichen – in Summe 22.000 Hektar.
Dies würde der Torfindustrie jede Perspektive nehmen und in erheblichem Ausmaß Arbeits- und Ausbildungsplätze auch in nachgelagerten Bereichen gefährden.
Die Unterzeichner weisen darauf hin, dass ein Ende der Torfgewinnung in Niedersachsen keineswegs den Torfeinsatz reduzieren würde.
Da Ersatzstoffe in ausreichenden Mengen nicht verfügbar seien, würden vielmehr die Importe zum Beispiel aus dem Baltikum zunehmen.
Mit dem Ende der Torfindustrie drohe zugleich auch eine Abwanderung der Substratindustrie ins Ausland.
Der Deutsche Erwerbsgartenbau, der bereits seit Jahren mit sinkendem Umsatz bei steigenden Kosten zu kämpfen hat, hätte neben steigenden Energiepreisen auch noch steigende Transportkosten und weniger Flexibilität bei den Liefermöglichkeiten für Substrate zu verkraften.
Die Unterzeichner betonen, dass durch den Torfabbau in Niedersachsen keine naturnahen Moore zerstört werden.
Torfgewinnung finde vielmehr auf für die landwirtschaftliche Nutzung bereits vor mehr als einem Jahrhundert entwässerten Flächen statt.
Nach Abschluss der Torfgewinnung entwickle die Torfindustrie durch die vollständige Wiedervernässung der Flächen ökologisch wertvolle Moorstandorte. Nur dies sichere auch einen wirksamen Klimaschutz.
Das Positionspapier kann unter www.warum-torf.info und www.igbce.de heruntergeladen werden.
Quelle: IVG
DEGA online 22. Juli 2013
Dies würde der Torfindustrie jede Perspektive nehmen und in erheblichem Ausmaß Arbeits- und Ausbildungsplätze auch in nachgelagerten Bereichen gefährden.
Die Unterzeichner weisen darauf hin, dass ein Ende der Torfgewinnung in Niedersachsen keineswegs den Torfeinsatz reduzieren würde.
Da Ersatzstoffe in ausreichenden Mengen nicht verfügbar seien, würden vielmehr die Importe zum Beispiel aus dem Baltikum zunehmen.
Mit dem Ende der Torfindustrie drohe zugleich auch eine Abwanderung der Substratindustrie ins Ausland.
Der Deutsche Erwerbsgartenbau, der bereits seit Jahren mit sinkendem Umsatz bei steigenden Kosten zu kämpfen hat, hätte neben steigenden Energiepreisen auch noch steigende Transportkosten und weniger Flexibilität bei den Liefermöglichkeiten für Substrate zu verkraften.
Die Unterzeichner betonen, dass durch den Torfabbau in Niedersachsen keine naturnahen Moore zerstört werden.
Torfgewinnung finde vielmehr auf für die landwirtschaftliche Nutzung bereits vor mehr als einem Jahrhundert entwässerten Flächen statt.
Nach Abschluss der Torfgewinnung entwickle die Torfindustrie durch die vollständige Wiedervernässung der Flächen ökologisch wertvolle Moorstandorte. Nur dies sichere auch einen wirksamen Klimaschutz.
Das Positionspapier kann unter www.warum-torf.info und www.igbce.de heruntergeladen werden.
Quelle: IVG
DEGA online 22. Juli 2013
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