Beiträge steigen wohl weiter
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Die Vertreterversammlung der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) sieht mit Befriedigung auf den gelungenen Start der SVLFG, die zum 1.1.2013 errichtet wurde. Sie sieht darin eine Grundlage für eine positive Weiterentwicklung der sozialen Sicherung der Versicherten in der Land- und Forstwirtschaft und im Gartenbau. Große Sorge bereitet aber die vielerorts gestiegene Beitragsbelastung in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung.
Zwar haben Bundesregierung und Parlament die Errichtung der SVLFG durch Bundesmittel in Höhe von 150 Mio. Euro flankiert (verteilt auf 2012 bis 2014), die degressive Ausgestaltung führt jedoch in der Praxis nicht nur im laufenden Jahr, sondern auch künftig zu einer weiteren jährlichen Reduzierung der Bundesmittel um jeweils 25 Mio. Euro auf dann insgesamt 100 Mio. Euro 2015.
Dies hat nicht nur 2013 für einen schwierigen Start der SVLFG gesorgt. Es gefährdet darüber hinaus künftig die in den Vorjahren eingeleitete Konsolidierung. Für einen großen Teil der Betriebe, die zudem teilweise aufgrund des neuen bundeseinheitlichen Beitragsmaßstabs mit weiteren Erhöhungen zu rechnen haben, werden die Vorteile der Errichtung eines Bundesträgers durch Bundes-mittelkürzungen aufgezehrt.
Eine stabile und verlässliche Finanzierungsgrundlage ist jedoch eine Grundvoraussetzung für eine Akzeptanz des von Politik, Berufsstand und Ehrenamt beschlossenen und umgesetzten Bundesträgers. Dabei spielen die jährlich vom Bund zur Verfügung gestellten Bundesmittel eine wichtige Rolle.
Die Vertreterversammlung spricht sich deshalb nachdrücklich für eine Bereitstellung von Bundesmitteln in Höhe von 200 Mio. Euro in der Übergangszeit bis 2017 aus. Weitere Infos unter http://www.svlfg.de.
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