• Geben Sie einen Suchbegriff ein
    oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

    Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

    Friedhofstechnik in Essen: Gute Stimmung, viele Besucher

    Am 22. September drehte sich Deutschland um den Papstbesuch und in Essen alles um die Friedhofstechnik 2011, die Messe rund um den Friedhof. Auf dem Gelände des Gartenbauzentrums Essen, mit der angeschlossenen Fachschule für Gartenbau sowie der Mustergartenanlage der GRUGA, präsentierten 95 Aussteller ihre Spezialangebote Friedhofsgärtnern sowie Friedhofsverwaltern aus ganz Deutschland. Die im zweijährigen Turnus stattfindende Spezialveranstaltung ist in dieser Konzentration und dem Gesamtambiente einmalig.
    Veröffentlicht am
    / Artikel kommentieren
    Mit über 1450 Besuchern kamen zur diesjährigen „Friedhofstechnik“ mindestens genau so viele Gäste ins Gartenbauzentrum Essen wie bei der letzten Veranstaltung 2009.
    Mit über 1450 Besuchern kamen zur diesjährigen „Friedhofstechnik“ mindestens genau so viele Gäste ins Gartenbauzentrum Essen wie bei der letzten Veranstaltung 2009.DEGA Christoph Killgus
    Artikel teilen:
    Friedhof trifft Technik – die führende Fachausstellung für Friedhofstechnik in Deutschland präsentierte am 22. September 2011 auf über 6.500 qm Ausstellungsfläche wieder praxisnahe Maschinen, Geräte, Material und Software rund um den Friedhof.

    In diesem Jahr informierten sich über 1.450 Fachbesucher zu den verschiedensten Produktgruppen wie Ausstattung für Friedhöfe, EDV-Systeme, Grabbagger, Grabverbau, Kleintransporter, Maschinen und Geräte sowie zahlreiche andere Speziallösungen rund um den Betrieb von Friedhöfen.

    Auf dem Gelände des Gartenbauzentrums Essen, mit der angeschlossenen Fachschule für Gartenbau sowie der Mustergartenanlage der GRUGA, präsentierten 95 Aussteller ihre Spezialangebote Friedhofsgärtnern sowie Friedhofsverwaltern aus ganz Deutschland. Die im zweijährigen Turnus stattfindende Spezialveranstaltung ist in dieser Konzentration und dem Gesamtambiente einmalig. Das Gelände des Gartenbauzentrums mit seinen zahlreichen Mustergrabstätten ist ein optimaler Rahmen für die Fachausstellung rund um den Friedhof.

    Im Vergleich zu den Vorjahren war der gute Besuch am Nachmittag auffällig. Ebenfalls auffällig: Bei den Besuchern scheint sich die Gewichtung zu den Friedhofsgärtnern hin zu verschieben. Die Friedhofsverwalter, so der Eindruck von Insidern, waren in diesem Jahr in der Minderzahl. Nach wie vor ist die Friedhofstechnik in Essen eine vom Berufsstand organisierte Messe, die als Non-profit-Veranstaltung organisiert wird. Im Vergleich zur letzten Ausgabe blieb die Ausstellerzahl konstant, wenn auch sich dort die Schwerpunkte verschoben: Weniger Grabbagger, dafür mehr Elektrofahrzeuge waren in diesem Jahr zu sehen.

    >>> Einen Eindruck von der "Friedhofstechnik 2011" in Essen gibt Ihnen unser DEGA-Bilderspaziergang.

    Highlight der Friedhofstechnik waren in diesem Jahr wieder die durchgeführten Wettbewerbe. Zum ersten Mal wurde der Wettbewerb Deutsche Meisterschaft junger Friedhofsgärtner des BdF mit neun Teilnehmern aus ganz Deutschland ausgerichtet. Ziel des Berufsstandes ist es, den jungen Friedhofsgärtnergesellinnen und -gesellen, die Möglichkeit zu geben, mit Kreativität und frischen neuen Ideen Grabgestaltungen in einem Wettbewerb zu präsentieren.

    Des Weiteren wurden im Wettbewerb Experimentalgräber innovative Grabgestaltungen vorgestellt

    Ebenfalls zum ersten Mal wurde dem Fachpublikum auf der Friedhofstechnik in Essen, die Marketingidee „Gräber bewegen“ vorgestellt. Der Fachverband Hessischer Friedhofsgärtner präsentierte ein Piaggio Fahrzeug in der Kampagnenfarbe der Friedhofsgärtner mit einer Urnengrabbepflanzung auf der Ladefläche. Zu dem in Hessen realisierten Konzept gehört neben dem Fahrzeug ein Transportanhänger, der sehr auffällig ebenfalls mit Motiven der Kampagne versehen ist, sowie alle Materialien, die man für einen mobilen Informationsstand benötigt. „Gräber bewegen“ stieß bei den Fachbesuchern auf eine sehr positive Resonanz.

    Ein weiteres Schwerpunktthema der Friedhofstechnik 2011 war das Konzept gärtnerbetreuter Grabfelder mit den Memoriam-Gärten. Im Rahmen eines dreitätigen Seminares des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) wurde beispielhaft ein Memoriam-Garten auf dem ehemaligen Versuchsgelände des Gartenbauzentrums erstellt, der insgesamt 80 Beisetzungsmöglichkeiten für Urnen- und Sargbestattungen vorsieht. Größe und Investitionskosten dieses Beispielsgartens sind überschaubar und zeigen, dass ein solches Projekt nahezu von jeder Friedhofsgärtnerei umgesetzt werden kann.

    Abgerundet wurde die Friedhofstechnik 2011 durch die Sonderschauen im Pflanzenbereich insbesondere für die Herbstsaison auf dem Friedhof, einem Informationsstand des Pflanzenschutzdienstes der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie der Berufsgenossenschaft, Kassel.

    Sowohl die Fachbesucher als auch die Aussteller zeigten sich in einer von der Meisterklasse der Friedhofsgärtner durchgeführten Befragung rundum zufrieden mit der Friedhofstechnik. Das Konzept ist schlüssig und das Angebot innovativer Technik und Information umfassend. Die Aussteller zeigten sich sehr zufrieden mit den Fachbesuchern, bei denen es sich überwiegend über Kaufentscheider aus Friedhofsgärtnereien und Friedhofsverwaltungen handelte.

    Die nächste Friedhofstechnik in Essen findet im September 2013 statt.

    Quelle: Fachverband Rheinischer Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau Rheinland/James

    (c) DEGA PRODUKTION UND HANDEL online, 23.09.2011
    0 Kommentare
    Was denken Sie? Artikel kommentieren

    Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
    Schreiben Sie den ersten Kommentar.

    Artikel kommentieren
    Was denken Sie? Artikel kommentieren