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Deutscher Gartenbautag 2011: Es geht um die Zukunft des Gartenbaus

Unter dem Motto „Einfach besser – Wir Gärtner!“ fand am 2. September der Deutsche Gärtnertag auf der Festung Ehrenbreitstein, einem Ausstellungsbereich der BUGA Koblenz, statt.  In verschiedenen Gremiensitzungen wurde über die Zukunft der Branche und aktuelle politische Themen diskutiert.
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Der Deutsche Gartenbautag 2011 fand auf dem Gelände der BUGA in Koblenz statt.
Der Deutsche Gartenbautag 2011 fand auf dem Gelände der BUGA in Koblenz statt.DEGA Christoph Killgus
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Moderiert wurde die Kundgebung von Jürgen Mertz, Vizepräsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG).  Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten in Rheinland-Pfalz, lobte den gesamten Berufsstand für diese erste BUGA in Rheinland-Pfalz, die Emotionalität aufgenommen habe und für die alle Beteiligten „über das Soll hinaus gearbeitet hätten“.

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Einen Bilderspaziergang zum Gartenbautag finden Sie hier auf unserer DEGA-Facebookseite.

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In seiner Ansprache ging der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Peter Bleser insbesondere auf die Zukunft der Branche ein: „Das Bundeslandwirtschaftsministerium ist stets eng mit dem deutschen Gartenbau verbunden. Daher unterstützen wir auch mit rund 200.000 Euro die „Zukunftsstrategie Gartenbau". Ich lade alle Akteure des Gartenbaus dazu ein, sich auch bei dem eigens eingerichteten Internetportal aktiv zu beteiligen und bei den Zukunftsfragen mitzudiskutieren."

Als Grundsatzfrage thematisierte Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, die Ausgestaltung der Zukunft der Gartenbauwirtschaft in all ihren Facetten. Dabei sprach er die Verbandsstruktur an, die derzeit von dem Berufsstand reformiert würde. Er mahnte die entsprechenden Rahmenbedingungen an, so etwa mit Bezug auf das Bundesprogramm Energieeffizienz oder auch die EHEC-Krise: „Wir konnten aufrecht und stolz auf unsere Produkte durch die Krise gehen, weil bewiesen wurde, wie sauber wir arbeiten. Der Markt hat sich aber noch nicht erholt und die Entschädigungszahlungen bezeichnen wir als unzureichend.“ Es gelte nun, aus der Krise Chancen zu erarbeiten und bot an, dass in ähnlichen Situationen die Gartenbaubranche stärker eingebunden würde in die Aufklärungsarbeit. Die dafür notwendigen Strukturen könnten schon jetzt von Politik und Berufsstand geschaffen werden, so Herker.

Mirko Lettberg, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ), sprach deutliche Worte in Richtung aller Unternehmen und in Richtung Verbände, sich mit Taten für den Berufsnachwuchs zu engagieren. Er lud ein, mit Ideen und Offenheit auf die Junggärtner zuzugehen und gemeinsam den Beruf Gärtner zum beliebtesten zu machen. ZVG-Vizepräsident Jürgen Mertz versprach, dass der ZVG am Top-Thema Ausbildung dran bleiben und sich noch weit gehender engagieren werde.

In Vertretung von BWB-Schirmherrin Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zeichnete Staatssekretär Peter Bleser die hoch qualifizierten Nachwuchskräfte aus. Er betonte: „Es ist mir eine besondere Freude, mit der Ehrung der besten Nachwuchskräfte im Gartenbau, den Beleg für die gute Qualifikation in den Unternehmen aufzuzeigen." 

Peter Bleser war es auch, der die Innovationspreise Gartenbau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), an die diesjährigen Sieger überreichte. In diesem Jahr erhielt die Firma MSD GmbH für das „Dämpfmobil“ und die Firma Phenospex GmbH für das PlantEye System den Innovationspreis Gartenbau in der Kategorie „Technik“. Die Firma Bock Bio Science GmbH erhielt für das Dienstleistungspaket „Bock TC Services“ den Innovationspreis Gartenbau in der Kategorie „Kooperation/Betriebsorganisation“.

Auf dem Deutschen Gartenbautag in Koblenz wurde zudem feierlich die Deutsche Blumenfee 2011/2012 vorgestellt. Lisa Maurer aus dem hessischen Wald-Michelbach löst Christiane Sander, Hannover, turnusgemäß nach einem Jahr Amtszeit ab.

Quelle: ZVG

(c) DEGA online, 7.9.11


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