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Importverbot Russlands: Zwermann wendet sich an Ministerin Künast

Das russische Importverbot für alle Waren, für die ein Pflanzengesundheitszeugnis verlangt wird, findet kein Verständnis bei deutschen Gartenbauunternehmen, so der Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), Karl Zwermann, in einem Schreiben an Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast.

Zwermann fordert in seinem Schreiben dazu auf, dass der deutsche Staat alles unternehmen müsse, um die zügige Aufhebung des Importverbots zu erreichen. Ein Handelskrieg auf dem Rücken deutscher Gärtner müsse unbedingt verhindert werden.
Es sei unerträglich, dass Einzelfälle dazu führen können, dass eine ganze Branche bestraft werde. Selbst Unternehmen, die pflanzliche Produkte nach Russland exportieren wollen, die von den jetzt monierten Schaderregern gar nicht befallen werden können, werden durch dieses generelle Verbot im freien Handel behindert und als Unternehmen unmittelbar geschädigt.
Der Gartenbau vertraue auf die gewissenhafte Arbeit der deutschen Pflanzenschutzdienste bei der Überwachung des Im- und Exports, so Zwermann. Er appellierte auch an die Gärtner, die Eigenüberwachung weiter ernst zu nehmen und so erneute Einwände zu verhindern. ZVG

c) DEGA online 24. November 2004 www.dega.de