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    Entente Florale Deutschland: 22. Mai UN-Tag der Artenvielfalt

    Der 22. Mai ist seit 2001 als UN-Tag der Artenvielfalt gesetzt und erinnert mit vielen bundesweiten Aktionen daran, die biologische Vielfalt in allen ihren Dimensionen zu fördern. Entente Florale wirbt mit dem Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ für dieses Anliegen und fordert die Kommunen auf, die Zielsetzungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei ihrer kommunalen Grünentwicklung mit zu bedenken.
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    Die "Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt" wurde 2007 von der Bundesregierung beschlossen und damit ein breiter Maßnahmenkatalog geschaffen, mit dem die Vielfalt der Arten und der Lebensräume gesichert und gefördert werden soll. Wichtig ist es dabei, die Ziele und Maßnahmen auf die kommunale Ebene herunterzubrechen.

    Hier setzt Entente Florale mit dem Wettbewerb "Unsere Stadt blüht auf" an. Und nicht nur das: die Ergebnisse und Erfolge sind im Rahmen der Bewertung durch die Wettbewerbsjury auch tatsächlich unter Beweis zu stellen.

    Die Förderung der biologischen Vielfalt hat Entente Florale bereits im Wettbewerbsjahr 2010 in die Wettbewerbsstatuten mit aufgenommen. Es zeigte sich, dass dieses Thema in vielen Kommunen bereits Fuß gefasst hat. Als besonders gute Beispiele für den Natur- und Artenschutz wurden im Wettbewerbsjahr die Gemeinde Muggensturm in Baden-Württemberg und die Stadt Hanau in Hessen mit Sonderpreisen ausgezeichnet. Muggensturm überzeugte durch die Sicherung und vorsichtige Erlebbarmachung eines Naturschutzgebietes, dem Federbachbruch. Die ehemals offenen Flächen des 42 ha großen Gebietes waren großflächig verbuscht, Gewässer verlandet und das Gebiet nicht wirklich zugänglich. Dank der Maßnahmen finden sich heute in diesem Gebiet viele seltene Pflanzen- und Tierarten, die Gelbe Schwertlilie, die Sumpfsegge, der Springfrosch und die Gelbbauchunke.

    Die Stadt Hanau stellte eine beispielhafte Umnutzung der ehemals US-militärisch geschützten Fläche "Camp Pond" vor. Durch diese Nutzung konnten sich auf dem 70 ha großen Gelände seltene Arten wie das Silbergras, wildes Heidekraut und Echter Bauernsenf ansiedeln. Was das Projekt aber in besonderem Maße auszeichnet, ist der Versuch der Beweidung der Flächen durch Przewalski-Pferde. Dieses Projekt fand im Rahmen eines Auswilderungsprogramms in Zusammenarbeit mit dem Zoo Frankfurt, dem Tiergarten Nürnberg, dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm und anderen Partnern statt.

    Auch im Wettbewerb 2012 wird dieses Thema wieder eine wichtige Rolle spielen. Wichtig ist es, den Erhalt der Arten und selten gewordener Lebensräume zu einem Anliegen möglichst vieler zu machen. Auch aus diesem Grund bietet Entente Florale eine gute Plattform, denn der Wettbewerb fordert alle auf, sich für eine grüne und gesunde Umwelt einzusetzen.

    Weitere Infos: www.entente-florale.de      (EFD)

     

     

    (c) DEGA P&H online, 20.5.11

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