Gärtnersiedlung Erfurt: Frühjahr 2005 kann gebaut werden
Für einen ersten Ansiedlungsschritt stehen kurzfristig 5 bis 6 ha zur Verfügung. Diese Flächen können in Abhängigkeit von der angestrebten Betriebsgröße variabel parzelliert werden.
Bei rechtzeitiger Stellung der notwendigen Anträge erscheine ein Beginn für die Errichtung eines neuen Gartenbaubetriebs im Frühjahr 2005 realistisch.
Für 2005 ist am Standort durch einen Investor die Errichtung einer Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage geplant. Sie soll Strom zur Einspeisung in das Netz erzeugen. Die anfallende Wärme soll interessierten Gartenbaubetrieben günstig zur Verfügung stehen. Der Betreiber stelle auch die Anschlüsse zur Verfügung. Die Errichtung eines Logistikzentrums in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden und neu anzusiedelnden Gartenbaubetrieben sei bei ausreichender Auslastung geplant.
Weiterhin bestehe von Seiten der Firma OBI das Angebot, Abnahmeverträge abzuschließen.
Die im Bau befindliche BAB A 71 verbindet das Projektgebiet direkt mit der BAB A 4 über das Erfurter Autobahnkreuz. Eine bereits bestehende Ansiedlung größerer Gartenbaubetriebe soll Keimzelle für weitere gartenbauliche Ansiedlungs- und Entwicklungsschritte sein. Dort gebe es drei Interessenten, die sich in der neuen Siedlung erweitern wollen.
Das Siedlungsprojekt wurde durch den Freistaat Thüringen, die Stadt Erfurt, den Landesverband Gartenbau Thüringen sowie die Thüringer Landgesellschaft ins Leben gerufen. Ansiedlungswillige Gartenbaubetriebe können bei der Umsetzung sowohl bezüglich Fördermitteln und Finanzierung als auch beim Bau selbst durch die Thüringer Landgesellschaft unterstützt werden.
Interessenten können sich melden bei:
- dem Landesverband Gartenbau Thüringen, Joachim Liss-ner, Telefon 0361/7482180, Kühn-häuser Straße 214 a, 99195 Erfurt-Mittelhausen.
- der Thüringer Landgesellschaft, Frau Neugebauer, Telefon 0361/4413111, Weimarische Straße 29b, 99099 Erfurt. TLG/ck
(c) DEGA online 28. Juli 2004 www.dega.de